Ingolstadt
Preisgericht im Höhenflug

Zwei Architektenentwürfe für Neubau an der Stargarder Straße in der engeren Wahl

25.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:08 Uhr

Foto: Johannes Hauser

Ingolstadt (DK) Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (GWG) hat einen klaren Auftrag: in kurzer Zeit ihr Angebot an neuen, möglichst qualitätvollen Wohnungen deutlich zu erhöhen. Dabei geht sie auch im wörtlichen Sinn weiter in die Höhe. Demnächst zum Beispiel an der Stargarder Straße im Südosten.

Gestern befasste sich der Aufsichtsrat der städtischen Tochtergesellschaft mit den Ergebnissen eines Architektenwettbewerbs und kam zu dem Schluss, dass sich der Stadtentwicklungsausschuss im November mit zwei Siegerarbeiten näher befassen soll. Eines der beiden Teams soll den Auftrag zur Neubebauung des Grundstücks bekommen.

Die GWG hat vor, einige Altbauten auf dem Grundstück an der südlichen Auffahrt der Schillerbrücke abzureißen und das Areal neu zu bebauen. Die Vorzeichen lauten jetzt: "Die Möglichkeit der Erhöhung der Baudichte soll genutzt werden", so steht es klar in der Ausschreibung, wo etwa 130 neue Wohnungen gefordert werden.

Das Preisgericht vergab den 1. Preis an Norbert Diezinger (Eichstätt) mit Michael Adler (Nürnberg). Der 2. Preis ging an Einszueins Architektur, Bayer und Zilker Baukünstler OG (Wien). Den 3. Preis erhielt Christian Roth, Zanderroth Architekten GmbH (Berlin).

Laut Votum des Aufsichtsrates sollen der Erst- und der Drittplatzierte in die engere Wahl kommen. Vor der Auftragsvergabe will man die städtebauliche Beurteilung des Ausschusses einholen. Alle Wettbewerbsarbeiten werden von morgen bis zum 10. November öffentlich bei der Gemeinnützigen (Erdgeschoss Nürnberger Straße 51) ausgestellt: Montag von 14 bis 16 Uhr, Donnerstag von 15.30 bis 17.30 Uhr und Freitag von 10 bis 12 Uhr.