Ingolstadt
Christkindlmarkt soll erweitert werden

Kulturamt will Konzept für Hütten in Mauth- und Ludwigstraße erarbeiten – Bürgergemeinschaft sieht Teilerfolg

26.06.2013 | Stand 02.12.2020, 23:58 Uhr

−Foto: Rössle

Ingolstadt (rl) Erweiterung des Christkindlmarktes zur Fußgängerzone? Ja. Öffnung des Bretterzaunes und Auflockerung durch Verlagerung einiger Buden in benachbarte Straßen? Nein. Bei ihrem Gespräch mit Kulturreferent Gabriel Engert und Mitarbeitern des Kulturamts hat die Bürgergemeinschaft einen Teilerfolg erzielt.

Wie ihr Sprecher und OB-Kandidat Christian Lange in einer Presseerklärung verlauten lässt, habe Engert die vorgeschlagene Verbindung zwischen dem Christkindlmarkt auf dem Theaterplatz und dem Paradeplatz, auf dem heuer im Advent auch einige Buden und eine Eisbahn zu finden sein werden, positiv aufgenommen. Das Kulturamt wolle nun ein Konzept für zusätzliche Hütten und Buden in der Mauth- und östlichen Ludwigstraße erarbeiten. Diese Vorschläge würden dann den zuständigen Ausschüssen des Stadtrates zur Entscheidung vorgelegt, habe Engert der Bürgergemeinschaft versprochen.
 
„Damit besteht die große Chance, die Vorweihnachtszeit auch mehr in die Innenstadt zu rücken und damit für die Händler in der Fußgängerzone in der wichtigsten Zeit des Jahres eine zusätzliche Attraktivität zu schaffen“, betont Lange. Der Kulturreferent will diesen Vorschlag mit dem Innenstadtverein IN-City abklären. „Gerade die Verbindung zum Paradeplatz erscheint uns wichtig, da die Fußgängerzone am östlichen Ende der Ludwigstraße tot ist und dort dringend eine Verbindung zur Eisfläche und zu den Hütten und Buden auf dem Paradeplatz erforderlich ist.“ Ansonsten drohe die Gefahr, dass das Experiment Eisfläche erneut scheitere.
 
Was die nach Ansicht der Bürgergemeinschaft „unattraktive Einzäunung“ des bestehenden Christkindlmarktes auf dem Theaterplatz anbelangt, stößt die Initiative auf wenig Gehör. Auch in diesem Jahr wird es den Bretterzaun geben. „Leider“, wie Lange und Florian Hecke, die an dem Gespräch teilgenommen haben, finden. Vergangenen Donnerstag hat der Ausschuss für Sport-, Veranstaltungen und Freizeit in nicht öffentlicher Sitzung die Zulassung der Buden und Fieranten bereits beschlossen.