Ingolstadt
1,345 Millionen für den Brandschutz

Die Stadt investiert in Fahrzeuge, Meldeanlagen und Notausstiege

22.05.2012 | Stand 03.12.2020, 1:28 Uhr

Ingolstadt (don) Den Brandschutz vernachlässigen oder gar vergessen? In Ingolstadt herrschen andere Verhältnisse als in Berlin.

Hier wird in diesen Bereich mit annähernd 1,35 Millionen Euro kräftig investiert.

Rund 650 000 Euro steckt die Stadt in die Beschaffung von zwei neuen Hilfeleistungslöschfahrzeugen (HLF). Die zwei Fahrzeuge vom Typ HLF 10 und HLF 20 ersetzen ältere Löschfahrzeuge aus den 80er Jahren und werden in den kommenden Monaten entsprechend aufgebaut.

Im Kavalier Hepp, in dem Stadtmuseum und Stadtarchiv untergebracht sind, werden Brandmelde- und Alarmierungsanlagen erneuert und erweitert. Hier investiert die Stadt etwa 430 000 Euro. Eine Nachrüstung der veralteten Anlage ist wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll, hat die Verwaltung herausgefunden. Die neue, flächendeckende Brandmeldeanlage übernimmt gleichzeitig die Alarmierung der Nutzer. Weil es baulich sehr aufwendig wäre, Kabel zu verlegen, und weil der Denkmalschutz dagegen spricht, werden hauptsächlich funkvernetzte Komponenten verwendet. Die Maßnahme soll im August dieses Jahres beginnen und bis März kommenden Jahres abgeschlossen sein.

Schließlich wird die Kindertagesstätte Mariengarten in Oberhaunstadt brandschutztechnisch saniert. Hier fallen Kosten von 265 000 Euro an. Dafür lässt die Stadt unter anderem den Lastenaufzug abschotten und Notausstiege nachrüsten sowie Brandschutztüren, eine Brandmeldeanlage, Sicherheitsbeleuchtung, eine Rauch- und Wärmeabzugsanlage für die Treppenhäuser und Brandschotts für Elektro, Heizung, Lüftung und Sanitär einbauen. Die Arbeiten sind für die zweite Jahreshälfte geplant.