Drei
Brände schockieren Bürger

Drei Häuser in Greding, Patersholz und Eckersmühlen gehen in Flammen auf

30.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:51 Uhr

Mit schwerem Gerät rücken die Hilpoltsteiner Feuerwehrleute in Patersholz an, um ein lichterloh brennendes Haus vor den Flammen zu retten. - Foto: Feuerwehr Hilpoltstein

Drei schwere Brände haben Landkreisbürger und Feuerwehren in Greding, Patersholz und Eckersmühlen gegen Ende des Jahres in Atem gehalten. Einige Hausbewohner mussten wegen Rauchvergiftungen behandelt werden, die Häuser werden stark in Mitleidenschaft gezogen, sind zum Teil sogar unbewohnbar.

Knapp an einer Katastrophe schrammen die Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Ringstraße in Greding vorbei, wo eine der zehn Wohnungen komplett ausbrennt. Für die Feuerwehren gestaltet sich die Rettungsaktion schwierig, denn das Haus liegt nicht nur am Hand, sondern ist wegen einer Baustelle auch noch von einem tiefen Graben umgeben.

Dennoch gelingt es ihnen, einen Mann, der sich vor dem beißenden Rauch auf seinen Balkon gerettet hat, auf sicheren Boden zu bringen. Von den 13 Bewohnern erleiden zwei leichte Verletzungen, der Mieter, in dessen Wohnung der Brand ausgebrochen war, war gar nicht zu Hause.

Riesig ist auch der Schreck für ein Paar in Patersholz, dessen Dachstuhl in Flammen aufgeht. Zunächst wird ein Kaminbrand gemeldet, aber der Brand breitet sich rasant aus. Die Hauswohner erleiden Rauchgasvergiftungen, das Haus ist nach dem Brand und den Löscharbeiten nicht mehr bewohnbar.

Um das Feuer in den Griff zu bekommen, rücken etwa 100 Feuerwehrleute an. Sie setzen eine Drehleiter ein, stoßen mit Atemschutzträgern in das Innere des Hauses vor und entfernen die Dämmung des Daches, um an Glutnester zu gelangen. Den Schaden schätzt die Polizei auf 150 000 Euro.

Vermutlich durch einen Fettbrand im Erdgeschoss wird in Eckersmühlen ein ganzes Einfamilienhaus unbewohnbar. Als die rund 60 Feuerwehrleute aus Roth und Eckersmühlen anrücken, sehen sie dicke Rauchschwaden aus dem Küchenfenster steigen. Mit schwerem Atemschutzgerät dringen die Männer ins Hausinnere vor und bringen den Brand schnell unter Kontrolle. Zwei Bewohner und ein Ersthelfer müssen mit Rauchvergiftungen im Krankenhaus behandelt werden.