Wendelstein (ub) Wer denkt beim Wort "Seidenstraße" nicht unwillkürlich an Marco Polo, an wilde Abenteuer und geheimnisvolle Welten? All dies mag vermutlich eine Band aus der Metropolregion Nürnberg veranlasst haben, sich den Namen Silk Street (Seidenstraße) zu geben. Sängerin Silke Straub erklärt den Namen aber auch als Spiel mit ihrem Vornamen.
Silk steht für das Feine und das Leichte ihrer Jazzstimme. "Street" ist ein Sinnbild für den "eigenen Weg", den sie mit ihren Eigenkompositionen seit 2007 eingeschlagen hat. Die Band stellte sich erstmals in der Jegelscheune vor.
Silke Straubs Kompositionen sind geprägt durch eine gewisse Leichtigkeit, aber auch durch Schwermütigkeit und Melancholie. Ihren Stücken liegt ein ganz eigener Zauber inne. Das Spektrum reicht von Traumverlorenheit, Nachdenklichkeit bis hin zur Leidenschaft.
Um sich geschart hat sie eine Band bestehend aus hochkarätigen Musikern aus der Region. Bernhard Pichl am Klavier ist ein gebürtiger Hilpoltsteiner. Eine ganze Reihe der Kompositionen hat er geschrieben. Am Kontrabass Hendrik Gosmann aus Fürth, der an der Uni Wuppertal lehrt, an der Gitarre Michael Schmolke aus Nürnberg, am Violoncello Irene von Fritsch aus Fürth und am Schlagzeug Werner Treiber, der Künstler des Monats März der Europäischen Metropolregion Nürnberg. Im Zusammenspiel mit der famosen Band bewies Silke Straub eine enorm sichere Textinterpretation. Mit kristallklaren Stimme sorgte sie für eine perfekte Sicherheit der Intonation. Das Publikum belohnte die Akteure mit herzlichem Applaus.
