Röttenbach
"Starke Gemeinschaft mit starken Frauen"

Frauenbund Röttenbach feiert 40-jähriges Bestehen – Ehrung engagierter Mitglieder

24.04.2015 | Stand 02.12.2020, 21:23 Uhr

Foto: Alois Osiander

Röttenbach (ao) Der Katholische Frauenbund Röttenbach hat sein 40-jähriges Bestehen gefeiert. Das Fest spiegelte eindrucksvoll den guten Gemeinschaftsgeist all der Jahre seit der Gründung 1975 wider.

Schon zum Gottesdienst strömten die Frauen des 81 Mitglieder starken Bundes in die Ulrichskirche, um mit Pater Matthäus Ottenwälder und Konrad Hermann als Konzelebranten für das 40-jährige Miteinander zu danken. Hermann lobte die für die Gemeinschaft so kostbaren 40 Jahre. Dabei hob er die Weitergabe des Glaubens, das Bewusstmachen der Gegenwart Christi und den Einsatz für Respekt und Verantwortung der Frauen hervor. Zugleich rief Hermann den Frauen ins Bewusstsein: „Der Frauenbund hat Statuten wie jeder andere Verein auch. Doch darüber hinaus leitet ihn eine Satzung, die sein Wirken viel nachhaltiger prägt, nämlich das Evangelium.“ Und Hermann betonte: „Ihr werdet in der Gesellschaft dringend gebraucht.“

Beim anschließenden Festabend im Knäbleinraum gratulierten die Ehrengäste dem Frauenbund: „Immer waren Sie engagiert und haben zum Gelingen beigetragen – so bei Pfarrfesten, liturgischen Feiertagen und Jubiläen. Mit vielen wertvollen Impulsen haben Sie das Leben in der Pfarrei bereichert“, so Ottenwälder. „Ich bin glücklich, dass 1975 der Frauenbund gegründet wurde und bei uns im kirchlichen wie weltlichen Bereich zu einer engagierten Gemeinschaft wuchs.“

Namens des Bistumsverbandes gratulierte Diözesanvorsitzende Marianne Herzog, den „mutigen“ Röttenbacher Frauen für ihr Engagement und beteuerte: „Der Frauenbund ist eine starke Gemeinschaft mit starken Frauen, die sich auch für überregionale Anliegen erfolgreich einsetzen.“ Mit dem Jahresthema „Lebzeiten oder Lebe bei Zeiten“ biete der Frauenbund aktuelle Gestaltungsimpulse für den Alltag.

Auf Initiative des damaligen Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Alois Osiander, der Heidecker Frauenbundleiterin Josefa Brunner und des Pfarrers Franz Xaver Ferber entschlossen sich am 6. März vor 40 Jahren 32 Frauen zur Gründung des Frauenbundes Röttenbach. Er entwickelte sich zu einer segensreichen Einrichtung – nicht zuletzt dank der Führungspersönlichkeiten: Franziska Gorniak leitete den Jubelverein von 1975 bis 1977, Greta Thomas von 1977 bis 1979, Walburga Lehner von 1979 bis 1987, Greta Thomas von 1987 bis 1999 und Rita Werzinger von 1999 bis 2011. Seit 2011 führt den Frauenbund ein Team mit der Ansprechpartnerin Maria Karg.

Zum Abschluss der Feier wurden zahlreiche Frauen ausgezeichnet: Mit der goldenen Nadel für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Anni Bengl, Theresia Bimüller, Hedwig Bräutigam, Helga Bräutigam, Walli Burger, Hildegard Eberler, Marianne Frank, Helga Gilch, Anni Heinrichmeier, Agnes Hertlein, Irmgard Horndasch, Anni Kauschka, Walburga Kimmelzwinger, Resi Kohn, Walburga Lehner, Christl Lidl, Karoline Maag, Therese Mathes, Sibylle Merlein, Rosa Osiander, Lotte Pecher, Doris Regenbrecht, Christa Schock, Juliane Steigerwald, Greta Thomas, Agnes Ullmann, Betti Wagner, Ursula Wellnhofer, Marianne Werzinger und Ilse Wurm. Wegen ihrer Verdienste im Ehrenamt wurden mit Goldnadeln ausgezeichnet Rita Werzinger für 12 Jahre als Vorsitzende, Hannelore Andraschko für 16 Jahre als stellvertretende Vorsitzende, Thea Seibold für 20 Jahre als Schriftführerin und Elisabeth Merz für 20 Jahre als Kassenverwalterin. Silbernadeln für 20 bis 30 Jahre Mitgliedschaft bekamen Helga Geuder, Elisabeth Liebisch, Rosemarie Salomon, Angela Kocher, Elisabeth Griesbauer, Maria Karg, Rita Werzinger, Thea Seibold, Theresia Hausmann, Hannelore Andraschko, Renate Alberter, Elfriede Arnold und Elisabeth Merz.