Jahrsdorf
Von loser Gemeinschaft zur festen Gruppe

Zweigverein des katholischen Frauenbundes der Pfarrei Jahrsdorf feiert 40-jähriges Bestehen – Fünf Gründungsmitglieder geehrt

22.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:16 Uhr

Eine Rose als Dankeschön erhalten die Jahrsdorfer Jubilarinnen für langjährige Mitgliedschaft im Zweigverein des katholischen Frauenbundes. Die Vorsitzende Hildegard Kühnlein und Pfarrer Franz-Josef Gerner konnten auch noch fünf Gründungsmitglieder auszeichnen. - Foto: Heydler

Jahrsdorf (hy) Der Zweigverein des katholischen Frauenbundes der Pfarrei Jahrsdorf kann heuer auf sein 40-jähriges Bestehen zurückblicken. Aus diesem Anlass hat eine kleine Feier stattgefunden.

Die Mitglieder des Jubelvereins versammelten sich mit Stadtpfarrer Franz-Josef Gerner erst in der Pfarrkirche von Jahrsdorf zu einer feierlichen Maiandacht. Der Kirchenchor hatte die musikalische Umrahmung übernommen und auch die diesjährigen Kommunion- und Firmkinder durften ihren Beitrag zum Gelingen leisten. Frauen des Vereins hatten zudem besondere Texte für die Andacht ausgewählt.

Im Pfarrheim blickte dann die Vorsitzende des Zweigvereins des katholischen Frauenbundes, Hildegard Kühnlein, auf die Gründung am 5. Juni 1975 zurück. Bis dahin hatte sich die Frauen aus der Pfarrei Jahrsdorf noch in loser Form zu Bastelabenden, Gesprächsrunden und zu anderen Anlässen unter der Leitung von Mechthild Heydler getroffen. Aus dieser losen Gemeinschaft sollte dann eine feste Gruppe werden, und so beschlossen die Frauen, die damalige Diözesanvorsitzende des katholischen Frauenbundes in der Diözese Eichstätt, Lotti Lechner, zu einem Informationsgespräch einzuladen. Dieses Gespräch verlief derart erfolgreich, dass noch am gleichen Abend der Beschluss gefasst wurde, einen Zweigverein des Frauenbundes in der Pfarrei Jahrsdorf zu gründen.

Von den elf anwesenden Frauen traten zehn noch an diesem Abend dem Verein bei. Mechtild Heydler wurde zur Vorsitzenden gewählt und leitete den Verein bis 1993. Dann führte Elfriede Baier diese Aufgabe für kurze Zeit weiter. sie wurde von Rita Baier abgelöst, die 16 Jahre lang amtierte. Heute zählt der Verein 59 Mitglieder, und seit 1989 besteht daneben noch eine sehr aktive Mutter-Kind-Gruppe.

Ziel und Aufgabe des Frauenbundes ist auch heute noch laut Satzung, den Frauen zur Entfaltung ihrer Persönlichkeit und zur ständigen Weiterbildung Hilfen anzubieten. Pfarrer Gerner dankte in seinem Grußwort für die geleistete Arbeit der Mitglieder des Frauenbundes in der Pfarrei und betonte, dass dies in Zukunft noch wichtiger werden wird. Jede ist aufgerufen, mit den Talenten, die ihr gegeben sind, zum eigenen und zum Wohle der Gemeinde zu wuchern, die Talente einzubringen und als Christin aus Überzeugung Zeugnis zu geben.

Gertraud Deyerler, die Bezirksvorsitzende des Frauenbundes, schloss sich diesen Worten an und dankte für die geleistete Arbeit in den vergangenen 40 Jahren. Mit den Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft kam die Feierstunde zu ihrem Höhepunkt. Vorsitzende Hildegard Kühnlein konnte an diesem Abend auch noch Gründungsmitglieder begrüßen. Einen schönen Blumenstock überreichte sie an Stilla Meyer, Ida Schneider, Rosemarie Schön, Berta Walter und Emmi Waltl.