Hilpoltstein
"Eröffnung vor dem nächsten Burgfest"

Drogeriemarktkette Rossmann kommt mit Filiale an den Hilpoltsteiner Altstadtring

26.07.2013 | Stand 02.12.2020, 23:51 Uhr

Das Wematechgebäude (hinten) ist in Hilpoltstein bald Geschichte. Es wird komplett abgerissen. An seiner statt wird ein Einkaufsmarkt mit Drogerie, weiteren Geschäften und großem Parkplatz gebaut. - Foto: Bader

Hilpoltstein (HK) Die drogerielose Zeit in Hilpoltstein ist vorbei. Schon vor dem nächsten Burgfest soll laut Grundstückseigentümer Hans Gruber eine Rossmannfiliale am Altstadtring eröffnen. In der Stadtratssitzung am Donnerstag wurden die Pläne vorgestellt.

Gebaut wird der neue Einkaufsmarkt dort, wo zurzeit noch das Wematechgebäude steht. Dieses soll bereits in den nächsten Wochen abgerissen werden. Entstehen soll ein quadratisches, zweigeschossiges Gebäude mit fast 1200 Quadratmetern Grundfläche. Im Erdgeschoss soll neben dem Drogeriemarkt noch ein zusätzliches Geschäft untergebracht werden. Im Obergeschoss befindet sich laut Plan neben einem weiteren Ladenlokal mit rund 400 Quadratmetern Verkaufsfläche ein Parkdeck für 24 Fahrzeuge.

Gruber hat bereits erklärt, dass er hierfür ein Schuhgeschäft favorisieren würde. Dass Rossmann kommt, ist im Übrigen bereits ziemlich sicher. Die Anwälte tüftelten im Moment nur noch die Feinheiten des Vertrags aus, so Gruber.

Da das Wematechgebäude wesentlich größer ist, als der neue Baukörper, ergeben sich hinter dem Nopotel sowie zwischen Nopotel und dem neuen Einkaufsmarkt weitere 66 Parkplätze. Erschlossen wird das neue Geschäftsgebäude von zwei Seiten. Zur Drogerie kommt man über den Altstadtring, zum Parkdeck auf dem Obergeschoss über die Industriestraße. Die einzige Verbindung zwischen den beiden Parkplätzen ist eine Treppe. Nicht realisieren lasse sich, so Bürgermeister Markus Mahl, (SPD) eine Durchfahrt von der Industriestraße zum Parkplatz am Altstadtring. Dafür sei der Streifen zwischen dem neuen Markt und dem anschließenden Gebäude zu schmal.

Die Ausfahrt des Parkdecks befindet sich in relativ kurzer Entfernung zur Ampelanlage Altstadtring/Industriestraße und schafft somit eine ähnliche Situation wie auf der gegenüberliegende Seite – wo es immer wieder zu Problemen und Staus kommt, wie Ulla Dietzel (CSU) erklärte. Im Arbeitsausschuss sei man deshalb zu dem Schluss gekommen, dass die beiden Zufahrten zum Nettoparkplatz zu Einbahnstraßen werden sollen. Sprich, oben geht es rein und unten wieder raus.