Hilpoltstein (bus) 25 Mitglieder der Ortsfeuerwehren im Brandbezirk Hilpoltstein haben sich in den vergangenen Wochen im Umgang mit dem Digitalfunk ausbilden lassen, der spätestens zum Rothsee-Triathlon Ende Juni flächendeckend eingesetzt werden soll. An drei Abenden wurden die jeweils zwei Angehörigen der Feuerwehren Hagenbuch, Heu-berg, Karm, Lay, Marquardsholz, Mindorf, Mörlach, Patersholz, Pierheim, Sindersdorf, Solar/Grauwinkel, Weinsfeld und Oberrödel von den Multiplikatoren aus den Feuerwehren Hilpoltstein, Hofstetten und Jahrsdorf unterrichtet.
Die Themen der Fortbildung waren Rechtsgrundlagen, die Handhabung der neuen Funkgeräte und die sogenannte Funksprache, bei der bestimmte Ausdrucksformen und Redewendungen vorgeschrieben sind.
Da die an der Fortbildung beteiligten Feuerwehren bisher keinerlei Funkerfahrung hatten, mussten sie den Umgang mit den Geräten neu erlernen, die sowohl für den Rettungsdienst, das THW und die Polizei sowie für die mit Löschfahrzeugen ausgerüsteten, also meist größeren Feuerwehren schon seit längerer Zeit selbstverständlich ist. Am Abschlussabend mussten die Teilnehmer mit einigen kleineren Übungen beweisen, dass sie das Erlernte auch in die Tat umsetzen können. Wie Kreisbrandmeister Michael Krauß erläuterte, sei dies der erste Lehrgang im Landkreis Roth gewesen, der nach dem vom Landkreis überwiegend selbst entwickelten „Grundmodul Funk“ durchgeführt wurde.
Bis Mitte Juni sollen im Brandbezirk Hilpoltstein vier weitere Lehrgänge dieser Art stattfinden. Ziel dieser Lehrgänge ist es, bis zum Rothsee-Triathlon rund 120 Aktive der Feuerwehren, die zu Absicherungsmaßnahmen bei dieser sportlichen Großveranstaltung eingebunden sind, für den Digitalfunk fit zu machen.
