Heideck
"Wilde Kerle" lernen Elfmeter, Dribbeln und Teamgeist

Dreitägiges Fußballcamp des TSV Heideck mit 46 Kindern Pokal für Nils Kehl

06.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:49 Uhr

Die "Wilden Kerle" kicken auf dem Kleinfeld beim Trainingscamp des TSV Heideck. - Foto: Peschke

Heideck (pex) 46 Buben und Mädchen haben beim Fußballcamp "Wilde Kerle" auf dem Sportgelände des TSV Heideck ein wildes Training erlebt. Riccardo Kupsch und sein Helferstab vermittelten den Nachwuchsfußballern drei Tage lang die Werte Teamgeist, Freundschaft, Toleranz und Selbstbewusstsein.

Bereits zum vierten Mal fand solch ein Fußballcamp beim TSV Heideck statt. In diesem Jahr durfte sich die Veranstaltung mit 46 Teilnehmern im Alter von fünf bis zwölf Jahren das erste Mal "Wilde Kerle"-Fußballcamp nennen. Alle Kinder wurden vom Veranstalter mit der "Wilde-Kerle"-Ausrüstung - einem Trikot, Shorts und bunten Stutzen - ausgestattet. Dazu gehörten auch der passende Fußball und eine Trinkflasche inklusive Verpflegung.

Eingeteilt in die Trainingsgruppen "Die Unbezwingbaren", "Die Helden" und "Die Kämpfer" wurde an allen drei Tagen das Dribbeln, das Elfmeterschießen, die Kondition und die Freude am Fußballspielen geschult. Wer nicht spurte, musste schon mal ein paar Liegestütze machen. Natürlich hatten die Kids immer wieder die Gelegenheit zum Fußballspielen auf dem Kleinfeld. Jeden Tag gab es ein Finale: Zum Beispiel wurde der Super-Dribbler durch den Stangenwald ermittelt. Es gab auch einen Wettbewerb, in dem der Elfmeter-König herausgespielt wurde. Schließlich wurde der härteste Schuss auf das Tor, gemessen mit der Kamera, gekürt. Immer wieder hörte man die Jubelschreie der Kämpfer, Helden oder Unbezwingbaren.

Markus Rohmer begrüßte zum gut besuchten Fußballcamp auch viele Eltern und Besucher. Er lobte den Einsatz von Riccardo Kupsch und bedankte sich bei den vereinseigenen Trainingshelfern Florian Kupsch, David Enders, Markus Fürsich, Mark Schneeberger, Sylvia Hofmeier und Wolfgang Schwarz, die sich rund um die Uhr bemühten, die 46 Kinder zu bändigen und zu begeistern.

Dass es bei den Spielen immer wieder einmal zur Sache ging, zeigt die Behandlung einiger Verletzter. Eine geknickte Hand, fünf ausgeschlagene Milchzähne, aufgeriebene Knie und eine gepflasterte Lippe stehen in der Statistik des Camps. DJ Mario Löschmann sorgte an allen Tagen für Unterhaltung und Kommentare.

Eine besondere Überraschung am Abschlusstag hatte der Chef von Fliesen Haack, Karl-Heinz Haack, parat. Er schenkte der Fußballabteilung ein großes Zelt für rund 150 Personen, das künftig für weitere Trainingscamps und Vereinsfeste genutzt werden kann. Abteilungsleiter Rohmer bedankte sich sehr herzlich für die großzügige Spende. Bei der Siegerehrung erhielt jeder Teilnehmer eine schmucke "Wilde Kerle"-Medaille. Darunter waren auch die Mädchen Pauline, Jennifer und Johanna, die besonders viel Beifall erhielten.

Schließlich gab es für den wildesten Kerl des Camps einen Riesenpokal. Die Wahl fiel auf den erst sechs Jahre alten Nils Klebl. An allen drei Camp-Tagen wurden die Werte der "Wilden Kerle" hochgehalten: Teamgeist, Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Toleranz und Selbstbewusstsein. Alle Kinder waren begeistert. Ein Riesenlob gab es für den Camp-Leiter Riccardo Kupsch. Er habe mit den Kickern so toll gearbeitet, sagten viele Eltern. Deren Dank galt auch den Trainern und Helfern.