Heideck
Kein Widerspruch aus Schloßberg

Abwasser wird künftig nach Rambach gepumpt Einigung nach intensiven Gesprächen

14.09.2016 | Stand 02.12.2020, 19:19 Uhr

Heideck (HK) Nur eine gute halbe Stunde dauerte die erste öffentliche Sitzung des Heidecker Stadtrats nach der Sommerpause. Hauptthema war die Entwässerungsanlage Schloßberg, deren Genehmigung ausläuft.

Der Stadtrat hatte einen Anschluss an die Heidecker Kläranlage beschlossen, wie es die Schloßberger mehrheitlich befürwortet hatten. Errichtet wird ein Pumpwerk an der derzeitigen Schloßberger Kläranlage, von dem aus das Abwasser nach Rambach gepumpt wird.

Die Schloßberger Grundstückseigentümer bezahlen dann den vollen Herstellungsbeitrag nach Heidecker Satzung. Die verbleibenden Kosten werden auf die Abwassergebühr und somit auf alle Abwassergebührenzahler umgelegt. Voraussetzung für diese Regelung ist, dass alle Schloßberger Grundstückseigentümer erklären, dass sie gegen diese Veranlagung mittels Herstellungsbeitragsbescheid keine Rechtsmittel einlegen werden.

Bürgermeister Ralf Beyer freute sich nun, nach langer Zeit etwas Positives zu diesem Thema berichten zu können: 100 Prozent der Rechtsmittelverzichte habe die Stadt jetzt vorliegen und auch die beiden Widersprüche wurden zurückgenommen. Ansonsten hätte die Kläranlage Schloßberg mit einer Scheibentauchkörperanlage aufgerüstet werden müssen, was allein die Schloßberger hätten bezahlen müssten.

Im kommenden Jahr 2017 soll ausgeschrieben und 2018 gebaut werden. Rudolf Schmidler, Fraktionssprecher der Freien Wähler, bedankte sich beim Schloßberger Ortssprecher Albert Strobl für seine intensive Überzeugungsarbeit.