Eichstätt
Wieder Keime im Trinkwasser

10 000 Menschen im Kreis Eichstätt müssen Wasser abkochen

19.12.2014 | Stand 02.12.2020, 21:50 Uhr

Eichstätt (DK) Zum dritten Mal innerhalb eines Vierteljahres gibt es im Landkreis Eichstätt Probleme mit dem Trinkwasser: Diesmal müssen die Einwohner in weiten Teilen der Gemeinden Denkendorf und Kipfenberg sowie des Beilngrieser Ortsteils Irfersdorf ihr Wasser abkochen, wie am Freitag bekannt wurde. Ein Ingolstädter Labor hatte mikrobakterielle Verunreinigungen in einem Hochbehälter festgestellt, die Ursache blieb zunächst unklar.

Der Wasserzweckverband Denkendorf-Kipfenberg gab daraufhin eine Warnung heraus. Die Verantwortlichen lassen alle Leitungen spülen und das Trinkwasser bis auf Weiteres mit Chlor versetzen. Abnehmer sollten ihr Trinkwasser abkochen, lautet der Rat. Betroffen sind rund 10 000 Menschen.

Zuletzt war das Trinkwasser im Raum Kösching und im Eichstätter Stadtteil Wasserzell gechlort worden, weil Grenzwerte für Keime überschritten waren. Da regelmäßige Proben Vorschrift sind, bleiben solche Belastungen nicht lange unentdeckt. Seite 13