Allersberg
Greifvögel zum Greifen nah

Falknerei besucht Kindergarten St. Antonius Viel Wissenswertes über Fütterung und Flugverhalten

22.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:27 Uhr

Der Besuch der Falkner war für die Kinder ein besonderes Erlebnis. - Foto: Sturm

Allersberg (HK) Fasziniert waren die Kinder des Allersberger Kindergartens St. Antonius beim Greifvogeltag, dem Höhepunkt ihres Projektes zum Thema Vögel. Habicht Hannibal und Wüstenbussard Harris waren zusammen mit Annegret und Marina, zu Gast im Kindergarten.

Nicht nur mit Eulen und Greifvögeln, sondern mit allen Vögeln vom Star bis zur Blaumeise, von der Amsel bis zur Schwalbe, beschäftigten sich die Buben und Mädchen. Sie lernten viel über die Lebensweise der Tiere und ihr Futter. So erfuhren sie auch, dass Greifvögel Fleischfresser sind, während andere Vögel Körner und Insekten suchen.

Auf dem Vorplatz der Allerheiligenkirche, an deren Areal der Kindergarten angrenzt, konnten sie dann den Habicht und den Bussard genau in Augenschein zu nehmen. Und sie nutzten die Chance, Annegret und Marina über alles Interessante der Tiere auszufragen.

Schon im Vorfeld wollten die Buben und Mädchen wissen, was sie als Futter mitbringen konnten und erfuhren dann viel Wissenswertes über die heimischen Arten: vom Vogel mit dem gelborangefarbenen Schnabel, dem Star, bis zur Blaumeise. Außerdem erfuhren sie, wie man mit den Vögeln umgeht und sie füttert. Im Vordergrund stand das Thema Greifvögel und Eulen. Die Kinder durften erzählen, was sie schon alles über Greifvögel wissen und welche Greifvögel sie bereits kennen. Sogar die verschiedenen mitgebrachten Federn konnten sie befühlen.

Zudem ging es um die Jagdgebiete, die unterschiedliche Beute der Vögel und ob sie schnelle oder langsame Jäger sind. Die Kinder erfuhren, dass ein Wanderfalke schneller ist als ein Ferrari und sich mit 400 km/h nach unten stürzt, um seine Beute zu fassen. Dass die Greifvögel sehr gute Augen und ein gutes Gespür haben und Krallen und Schnabel als Fresswerkzeug benutzen. Außerdem erfuhren sie, dass die Falknerei bereits seit rund 4000 Jahren ausgeübt wird und dass bei den Greifvögeln bei uns der Mäusebussard sehr oft vorkommt.

Zum Abschluss des Nachmittags durften sie die Greifvögel sogar streicheln und wer sich traute, Hannibal sogar auf seinen Arm nehmen. Schließlich konnten sie noch schöne Bilder vom Greifvogeltag mit nach Hause nehmen.