Wasserzell (EK) Ein rundum gelungenes Fest zum 20-jährigen Bestehen unter dem Motto "Sonne, Mond und Sterne, unser Weltall" bot sich den vielen Besuchern im Montessori-Kinderhaus. Selbst das Wetter meinte es besonders gut mit den Veranstaltern.
Beim Festakt im Haus konnte die Leiterin, Maria Meier, neben den vielen Kindern und deren Eltern auch Vertreter aus dem Rathaus und der örtlichen Vereine begrüßen. Ebenso hieß sie die derzeitigen und ehemaligen Vorstandsmitglieder des Trägervereins willkommen. Besonders bedankte sie sich bei ihren Kolleginnen für deren engagierte Mitarbeit im täglichen Leben und bei den Festvorbereitungen.
Maria Lechner, Vorsitzende des Vereins, erzählte die Geschichte vom Werdegang des Hauses, von der Idee der Kindergartengründung und dem Schwerpunkt der Einrichtung, eine Erziehung der Kinder nach den Grundsätzen Maria Montessoris. Begonnen mit zwei integrativen Gruppen und wenigem pädagogischem Personal hat sich das Kinderhaus zu einer Einrichtung mit drei Gruppen für insgesamt 51 Kinder mit derzeit 22 Beschäftigten in Voll- und Teilzeit gemausert.
Nicht nur in Vertretung von Oberbürgermeister Andreas Steppberger, sondern auch als Vater von nunmehr fünf Kindern, die den Kindergarten besuchten, sprach Professor Dr. Schieren zu den Festgästen. Er stellte fest, dass das Haus zu einer wertvollen Bildungseinrichtung geworden sei und er gerne in 20 Jahren wiederkommen würde. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt vom Lerchenchor der Montessori-Schule unter Leitung von Andrea Schieren. Nach dem offiziellen Teil der Feier im Haus waren die Gäste zu einer kurzen Andacht mit Pater Leopold Langer im Festzelt eingeladen. Dabei standen der Heilige Franziskus und der Sonnengesang zu Sonne, Mond, Sterne und Erde im Fokus. Die Kinder mit ihren Erzieherinnen gestalteten mit passenden Liedern und Gebeten diese Andacht mit. Nach dem religiösen Teil des Festes "flogen" die Kindergartenkinder voller Begeisterung musikalisch zum Mond. Es folgten noch ein Planetenlied und "ich wollt €˜ schon immer mal Rakete fliegen". Für ihren Auftritt wurden sie mit großem Applaus belohnt. Die Pfadfinderschaft St. Georg aus Eichstätt mit Pfadfinder-Freunden aus Gunzenhausen stellte den Gästen ihr Projekt, das sie im Kinderhaus durchführten - den Bau eines Hochbeetes und einer Bank - vor. Finanziert wurde das Ganze von Happy Bears Ingolstadt, die einen Scheck dafür überreichten. Zum Vergnügen der Kinder spazierte das Maskottchen im Tigerkostüm durch den Garten. Ebenso wurde der Kindergarten durch Spenden vom Sportclub Wasserzell und der Crêperie Hensel unterstützt. Vier ehemalige Kindergartenmädchen hatten eigens für das Fest einen Tanz einstudiert und erfreuten die Gäste mit ihrer Einlage. Im Haus, im neu gestalteten Garten, auf der Festwiese und in der Turnhalle konnten die Kinder nach Herzenslust spielen oder sich bei den verschiedenen Stationen vergnügen.
