Schelldorf
Abenteuer Almosmühle

54 Buben nahmen am Hüttenlager in Schelldorf teil – Neu überarbeitetes Konzept greift

28.08.2014 | Stand 02.12.2020, 22:18 Uhr

Am Montagnachmittag fand eine Bootfahrt von Eichstätt nach Pfünz statt. Die Jugendlichen starteten an der Seminarwiese. - Foto: Fieger

Schelldorf (EK) Ferienspaß, ahoi! Auch dieses Jahr zog es 54 Buben aus Eichstätt und Umgebung ins Hüttenlager bei der Almosmühle nahe Pfünz. Organisiert hatte es die katholische Jugendstelle Schelldorf.

15 ehrenamtliche Betreuer hatten eine abwechslungsreiche Woche vorbereitet. Spaß und Abenteuer kamen dabei nicht zu kurz. Der erste Tag wurde vor allem genutzt, um sich besser kennen zu lernen. Jede Hütte, die mit bis zu zehn Jugendlichen besetzt war, entwarf eine Fahne. Zudem wurden unterschiedliche Workshops angeboten. Neben Musikinstrumenten wurden Specksteinanhänger und Gipsmasken gebastelt oder die verschiedensten Dinge aus Holz gebaut. Den Abend ließen die Jugendlichen oft am Lagerfeuer mit Gitarrenmusik oder Stockbrot ausklingen.

Abenteuerlich wurde es am Dienstag. Hier brachen die Jungs mit ihren Betreuern in drei Kleingruppen zu einem Hajk auf. Dies war eine Zwei-Tages-Wanderung, bei der nur ein Zwischen- und das Endziel Eichstätt feststanden. Eine Übernachtungsmöglichkeit mussten die Gruppen erst finden. Doch dank der Hilfsbereitschaft und Gastfreundlichkeit einiger Anwohner gelang das relativ problemfrei. Eine Gruppe übernachtete bei der Freiwilligen Feuerwehr Ochsenfeld, die zweite in einem Jugendheim in Rupertsbuch und die dritte schlüpfte in einer Scheune in Pietenfeld unter.

Als Belohnung für den langen Fußmarsch trafen sich alle Teilnehmer tags darauf im Eichstätter Freibad. Zwar ließ sich dort die Sonne kaum blicken, doch allein die warmen Duschen waren den Besuch wert. Abends gab es eine Filmvorführung unter freiem Himmel.

Sportlich gefordert waren die Jungs beim Bootfahren und beim Fußballturnier. Auch eine GPS-Schnitzeljagd verlangte viel Geschick und Kreativität. Durchhaltevermögen und Schnelligkeit waren bei einem Überfall gefordert. Dieser konnte jedoch mit vereinten Kräften erfolgreich abgewehrt und der Lagerschatz zurückerobert werden. Natürlich war das alles nur möglich mit der richtigen Stärkung. Dafür sorgte das Küchenteam.

Der letzte Abend war der „UV-Party“ vorbehalten. Viel zu schnell war die Woche vorbeigegangen. „Das war das beste Hüttenlager seit langem“, sagten viele Kinder. Damit waren auch die Betreuer zufrieden. Denn nach einem stetigen Rückgang der Teilnehmerzahl in den vergangenen Jahren, wurde heuer das Konzept des Hüttenlagers überarbeitet – mit Erfolg. Es gab wieder einen Anstieg der Teilnehmerzahl, und dieses Hüttenlager machte Lust aufs nächste Jahr.