Rebdorf
Leseecke für Maria Ward

Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt bringt den EICHSTÄTTER KURIER frei Haus

11.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:09 Uhr
Die Aktion Lesepate hat nun auch die Realschule Maria Ward in Rebdorf erreicht. Die Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt machte in der Schulbibliothek eine Leseecke möglich, in der die Schülerinnen und Schüler ab sofort täglich den EICHSTÄTTER KURIER lesen könn −Foto: Auer

Rebdorf (EK) Die Aktion "Lesepate" des DONAUKURIER zieht immer weitere Kreise. Jetzt ist auch die Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt eingestiegen. Sie ermöglicht in der Realschule Maria Ward in Rebdorf eine Leseecke, in der ein Jahr lang täglich der EICHSTÄTTER KURIER aufliegt.

Schon im vergangenen Jahr hat die Maria-Ward-Realschule unter Leitung von Barbara Staudigl die Schulbibliothek in neuen Schwung gebracht. Sie wurde in einen hellen, lichtdurchfluteten Raum umgesiedelt, der den Jugendlichen zu jeder Zeit offensteht. Gerade unter den Vorzeichen, dass Ganztagesbeschulung immer wichtiger wird, haben die Schüler hier die Möglichkeit, Freizeit und Mittagspausen schmökernd zu verbringen. Ab sofort liegt hier nun auch die aktuelle Tageszeitung auf, und dazu gibt es zwei bequeme Sitzsäcke. Die Aktion "Lesepate" macht's möglich.

Sparkassenvorstandsvorsitzender Jürgen Wittmann war persönlich in Begleitung von Abteilungsdirektor Jörg Tiedt gekommen, um gemeinsam mit dem Lesepatenbetreuer des DONAUKURIER, Günter Band, die Leseecke zu eröffnen. Insgesamt gibt es im Verbreitungsgebiet des DONAUKURIER von Pfaffenhofen bis Hilpoltstein schon über 50 Schulen, an denen die Lesepate-Aktion dank verschiedenster Sponsoren etabliert werden konnte, berichtete Band. In Maria Ward sind nun zwei Mädchen, Jasmin und Barbara von der 8b, als offizielle Leseecken-Beauftragte zuständig dafür, dass die Zeitung immer ordentlich bereitliegt. Claudia Reil, die Leiterin der Fachschaft Deutsch an der Schule, sprach ebenso wie Schulleiterin Barbara Staudigl von einer "ganz tollen Sache". Schon ab der fünften Klasse und vertieft ab der achten Klasse werde das Thema Zeitung an der Schule ganz bewusst thematisiert. Dass die Zeitung nun automatisch immer druckfrisch in der Schulbibliothek vorliegt, sei "Erziehung zum Zeitunglesen in der Idealform". Staudigl betonte, es sei ein "Bildungsauftrag", junge Leute an die Zeitung heranzuführen.

Sparkassen-Chef Wittmann sagte im Gespräch, es sei wichtig, Schüler für die Themen der Gesellschaft zu interessieren. Es sei auch später im Berufsleben von zentraler Bedeutung, dass Mitarbeiter "über gesellschaftliche, politische oder wirtschaftliche Themen Bescheid wissen." Die Zeitung, das wurde im Gespräch deutlich, hat dabei wegen ihrer hohen Glaubwürdigkeit fundamentale Bedeutung in einer Welt, in der im Internet Fakten und Meinungen, echte Neuigkeiten und Fake-News wild durcheinanderwirbeln. Die Zeitung verschaffe den Informationen im Idealfall höhere Verbindlichkeit, Langlebigkeit, Verständlichkeit und Klarheit. Und nicht zuletzt könne sie beim Leser ein "Kino im Kopf" erzeugen. Viele Gründe also, die für die Tageszeitung sprechen.

Fast alle Schülerinnen und Schüler, die zur "Lesepate"-Aktion gekommen waren, haben die Zeitung zu Hause in der Familie (auch wenn sie morgens vor der Schule durchwegs noch nicht zum Lesen kommen). So studierten sie denn auch ehrlich interessiert ein großes Foto in der Donnerstagausgabe. Politik? Wirtschaft? Nein, es ging um Maria-Ward-Mitschülerinnen, die soeben in einem Malwettbewerb Landessieger geworden waren.