Eichstätt (smo) Die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage könnten auch zu einer höheren Belegung der Eichstätter Erstaufnahmeeinrichtung Maria-Ward führen.
Wie eine Sprecherin der Bezirksregierung von Oberbayern auf Anfrage mitteilte, bereite man derzeit die Münchner Standorte auf die Zugänge über die Feiertage vor. Dort müssen sie dann auch vorerst bleiben. Bekanntlich hat der Ministerrat vergangene Woche beschlossen, dass über die Weihnachtstage Flüchtlinge nicht in andere Bundesländer weitergeschickt werden.
Um in den Münchner Standorten entsprechend Kapazitäten freizuhaben, verlege man einen Teil der Asylsuchenden in die verschiedenen Dependancen. Auch „Eichstätt ist Bestandteil dieser Planungen“, so die Sprecherin. Derzeit sind in der Einrichtung am Residenzplatz rund 100 Flüchtlinge untergebracht, ausgelegt ist sie nach Angaben der Regierung auf 250. Ein Datum für eine konkrete Nachbelegung wollte sie aber nicht nennen: „Dies ist schlicht abhängig von den Zugangszahlen.“
