Eichstätt
Kooperation, Forschung, Campuskultur

Präsidentin Gabriele Gien wirbt in ihrer Antrittsrede für eine "herausragende Uni"

05.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:57 Uhr

Kette vom Kardinal: Reinhard Marx überreichte Gabriele Gien gestern die Amtskette und führte sie in ihr Amt als KU-Präsidentin ein.

Eichstätt (smo) Multimedial trat Gabriele Gien ihr Amt gestern offiziell an: Nachdem ihr Kardinal Reinhard Marx die Amtskette umgehängt hatte, ließ die 54-Jährige die Gäste mit einem Video auf die Entwicklung der KU in den vergangenen Monaten schauen.

Dann wagte sie einen ausführlichen Ausblick auf ihre Amtszeit.

Eine "herausragende Universität" müsse die KU sein: Für diese Aufgabe brauche es ein "Netzwerk Gleichgesinnter", man wolle die Kooperation mit den katholischen Unis weltweit ausbauen und weiter forcieren. Der Forschung komme eine besondere Bedeutung zu, in deren Förderung in den vergangenen zwei Jahren bereits viel Geld gesteckt worden sei. Die KU fühle sich einer "evidenzbasierten, exzellenzgetriebenen und sozial-innovativen Forschung" verantwortlich. Gemeinsam, auch mit den Studierenden, wolle man an den gesellschaftlichen Herausforderungen arbeiten. Zudem solle die Campuskultur gepflegt und ausgebaut werden. "Die Bedeutung einer Universitätsgemeinschaft" dürfe nicht vergessen werden. An der KU gelte das Wort: "Wertschöpfung durch Wertschätzung." Nicht ganz ohne Selbstironie schloss sie: "Ich hoffe, dass ich dieses Amt die kommenden fünf Jahre ausüben darf."