Eichstätt
Kirche ohne Kinder

Frühjahrsvollversammlung des Eichstätter Dekanatsrats in Nassenfels

27.04.2016 | Stand 02.12.2020, 19:54 Uhr

Eichstätt (mme) Die Frühjahrsvollversammlung des Dekanatsrates Eichstätt führte die Teilnehmer dieses Mal nach Nassenfels. Nach einem Gottesdienst und einer Kirchenführung leitete die stellvertretende Vorsitzende Maria Nerb den Sitzungsbeginn ein.

Dekan Josef Funk sprach über das Wort der deutschen Bischöfe "Gemeinsam Kirche sein".

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Thomas Hollinger, der kurz seine Gemeinde Nassenfels vorstellte, wurde zum eigentlichen Thema des Abends übergeleitet: "Und plötzlich sind sie dann weg." Referent Anton Schatz, Pfarrer von Böhmfeld und Seelsorger der Kinderpastoral im Bistum Eichstätt, sprach die Sorgen und Nöte der Pfarreien zum Thema "Kinder" an. "Früher hat es auch keine speziellen Kindergottesdienste gegeben und da sind die Kinder auch in die Kirche gekommen", diesen Satz höre man oft von den älteren Erwachsenen. "Können wir das noch vergleichen? Wir müssen damit leben, dass Kirchgänger in der Minderheit sind", verdeutlichte Schatz.

Besuchern von Gottesdiensten solle das Gefühl vermittelt werden: Da fühle ich mich wohl, da bin ich daheim, ich versäume etwas, wenn ich nicht dabei bin, zum Beispiel bei der Gruppe der Ministranten, so der Referent weiter. Hinter den Begriffen, die Kirche zu vermitteln versucht, müssen auch Erfahrungen stecken: Dann werde zugehört und das Gesagte werde gespeichert.

Im Anschluss informierte Sachausschuss-Vorsitzender Albert Meier über die diesjährige Sternwallfahrt des Dekanates am Sonntag, 25. September. Erich Holland gab einen kurzen Einblick in die Behindertenseelsorge.