Eichstätt (EK) Bei strahlendem Sonnenschein traf sich am Seidlkreuz-Sportplatz eine stattliche Schar von potenziellen Kandidaten, die in diesem Jahr wieder das Sportabzeichen ablegen will.
Unter den, wie es Klaus Lutter als Uni-Hausherr ausdrückte, jung gebliebenen, hoch motivierten und bereits im Wettkampffieber befindlichen Sportlern befand sich als Vertreter der Stadt Eichstätt auch Bürgermeister und Sportbeauftragter Gerhard Nieberle, der sich ebenfalls in den Wettkampf stürzte.
Klaus Lutter gab zu Beginn nochmals einen kurzen Überblick über den Gesamtverlauf des Sportabzeichens, dessen Ablauf wie bisher ist. Die Teilnehmer müssen innerhalb der vorgegebenen Termine für ihr Alter und Geschlecht die erforderlichen Leistungen in jeweils einer Disziplin in den vier Kategorien Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination nachweisen.
Lutter erläuterte dies an einem konkreten Beispiel: "Wenn Sie heute einen erfolgreichen Sprint durchführen, anschließend den Standweitsprung erfolgreich bewältigen, ihre Kunst des Seilspringens beweisen und anschließend noch die Ausdauer für einen 3000 Meter Lauf haben, dann ist das Thema Sportabzeichen für 2017 erledigt." Lediglich ein Nachweis der Schwimmfähigkeit muss erbracht werden.
So schnell wird es aber bei den allermeisten nicht gehen und ein gewisser Trainingsfleiß wird notwendig sein, um die Anforderungen auch zu erreichen.
Lutter dankte einer ganzen Reihe von Unterstützern und Sponsoren, die die Durchführung der Sportabzeichen-Aktion heuer zum 18. Mal fördern. Er dankte der Sparkasse Eichstätt-Ingolstadt für die Übernahme der BLSV-Kosten für die Kinder sowie der Stadt und der BePo Eichstätt für Bereitstellung der Sportstätten. Er freute sich, dass Karl-Heinz Schlamp und Hubert Müller in Kürze auch in den SAZ-Wettkampf einsteigen, ebenso will Eichstätts OB Andreas Steppberger kommen, der das Sportabzeichen als Warming-Up für die kommende Stadtratssitzung, in der ja bekanntlich hin und wieder Ausdauer notwendig ist, nutzen will, so Lutter. Auch der Vorsitzende des AK Sport, Karl Kölle, nimmt in diesem Jahr teil.
Lutter stellte auch das Prüferteam vor: Neben Hans Eder fungieren Thomas und Annett Dormeier, Christina Gscheidl, Simone Merkl, Willi Müller, Josef Ablaßmeir, Luisa und Andrea Regler sowie wechselweise Sportstudierende, für die sich ein positiver Nebeneffekt einstellt, denn sie sammeln durch die Kampfrichtertätigkeit bereits Lehrerfahrung.
Danach ging es sofort in die Vollen mit dem ersten Wettkampftag. "Aufwärmen ist wichtig", hatte Hans Eder einen Rat für alle Sportler parat. Dies taten dann auch alle Sportskanonen und legten gleich ein abwechslungsreiches Aufwärmprogramm hin, bevor es dann an die Disziplinen Sprint, Weitsprung, Seilspringen und Schleuderball ging.
Wer einsteigen möchte, der kann dies auch noch beim nächsten Termin sowie den Folgeterminen tun. Diese finden die nächsten vier Wochen immer am Mittwoch ab 18 Uhr auf dem Sportplatz am Seidlkreuz statt.
