Eichstätt
Fast wie im Märchen

Auch in Italien ist Eichstätt ein Thema

24.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:10 Uhr
Der Screenshot der Corriere della Sera. −Foto: Screenshot DK Winkler

Eichstätt (EK) Die wirtschaftliche Erfolgsgeschichte der kleinen bayerischen Barockstadt Eichstätt lässt offenbar wirklich halb Europa nur noch staunen und wundern.

Die Reportage von Tobias Buck in der "Financial Times", die das in dieser Art bundesweit einmalige Phänomen der Vollbeschäftigung beleuchtet hatte (wir berichteten), greift nun der italienische "Corriere della Sera" auf. Im digitalen Wirtschaftsteil der Abendzeitung, die eine Auflage von etwa 780000 Exemplaren täglich nennt, gibt es nicht nur die Zusammenfassung und den Link zu Bucks Beitrag inklusive der Statistik - Arbeitslosenquote bei sensationellen 1,3 Prozent et cetera pp..., die Eichstätter kennen das bereits. Autorin Corinna de Cesare sieht unsere kleine Stadt sogar beinahe dem Grimm'schen Märchenbüchern entsprungen ("... da questa piccola città che sembra uscita da una fiaba dei fratelli Grimm...") und zitiert Oberbürgermeister Andreas Steppberger, der hier italienisch "Andrea" heißt, mit der für den Rest der Welt paradox wirkenden Aussage: Viele Unternehmer in Eichstätt seien sehr glücklich, wenn sie nicht so viele Aufträge bekämen, weil sie gar nicht die Leute hätten, um die Nachfragen zu bewältigen. "Manodopera specializzata" - Fachkräfte - händeringend gesucht.