Dietfurt
Höhen und Tiefen gemeistert

Seelsorgeeinheit Dietfurt ehrt 20 Jubelpaare mit Gottesdienst und Empfang im Pfarrheim

02.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:25 Uhr

Foto: Alfred Zedelmaier

Dietfurt (grb) Am Erntedanksonntag hat es in der Seelsorgeeinheit Dietfurt gleich doppelten Grund gegeben, Gott zu danken: Einmal für die gute Ernte, außerdem zum Tag der Ehejubilare. 20 Ehepaare waren der Einladung des Pfarrgemeinderates Dietfurt gefolgt und erneuerten ihr Eheversprechen.

Im Anschluss an einen Festgottesdienst fand ein Empfang im Karl-Strehle-Pfarrheim statt. Stadtpfarrer Gerhard Schlechta sprach bei dem Gottesdienst in seinem Tagesgebet den Dank an Gott aus für die gemeinsame Lebenszeit der Jubelpaare, aber auch für die Gaben der Erde. Er bat darum, dass die Gaben so benutzt werden, dass die Erde bewohnbar bleibt und die Menschen sie miteinander teilen.

In seiner Predigt betonte er, dass auch die Pfarrei ihren Dank ausdrücken wolle dafür, dass sich die Paare damals vor dem Traualtar vor Gott und der Kirche ihr Ja zum Ehebund gegeben hätten. Gott habe die Paare zusammengeführt und ihre Entscheidung füreinander gesegnet. Die Jubelpaare hätten die Herausforderung des Alltags angenommen und zusammengehalten. Das eheliche Wir erweitere sich zur Familie, wenn der Ehebund mit Kindern gesegnet werde und die Eltern für diese sorgen. Ein jeder brauche den anderen. Auch im Alter werde diese Erfahrung gemacht, wenn sich die Ehepartner des anderen annehmen und auch in den kleinsten Dingen füreinander da sind. Nach dem erneuerten Eheversprechen segnete Schlechta die Jubelpaare.

Der Festgottesdienst wurde musikalisch gestaltet von Armin Reinsch an der Orgel, Martin Neger und Sohn mit Trompete und Eva-Maria Betz mit Sologesang. Sie ist eine Dietfurterin, wohnt jedoch seit Jahren in Schwabach und war für diesen Jubelgottesdienst eigens aus Schwabach angereist zur Freude der Gottesdienstbesucher.

Im Pfarrsaal beim anschließenden Sektempfang betonte die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Monika Bäumler, dass sie sich freue, dass auch Jubilare aus den neu hinzugekommenen Pfarreien Töging und Eutenhofen gekommen waren. Dieses Ehejubiläum sei eine Feier für die gesamte Pfarrgemeinde und solle jeden Einzelnen an seinen Hochzeitstag erinnern. Die Jubilare könnten auf eine lange, gemeinsame Wegstrecke zurückblicken, stolz auf das gemeinsam Gelungene und Erreichte sein und auch auf all das miteinander Durchgestandene. Sie hätten gemeinsam die Höhen und Tiefen des Lebens erfahren und gemeistert. "Sie haben Lebensabschnitte durchschritten, sind älter geworden und durch die Lebenserfahrung sind auch die Sichtweisen anders geworden", so Bäumler. Vielfach seien die Kinder bereits aus dem Haus und würden eigene Wege gehen. Die Jubelpaare seien ein großes Vorbild für alle Ehepaare. "Leider zerbrechen heutzutage viele Beziehungen und man geht oft viel zu schnell auseinander", so Bäumler.

Sie sprach allen Paaren im Namen des Pfarrgemeinderates Glückwünsche aus und überreichte allen eine rote Rose. Gerhard Reinsch hatte jede Rose mit einem passenden Spruch versehen.