Breitenbrunn
Sanierung für rund 329 000 Euro

Arbeiten an der Gemeindeverbindungsstraße sollen in einem einzigen Bauabschnitt erfolgen

28.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:24 Uhr

Die Gemeindeverbindungsstraße bei der Erbmühle erhält heuer auf einer Länge von 1,3 Kilometern eine Oberbauverstärkung. - Foto: Sturm

Breitenbrunn/Erbmühle (swp) Der Markt Breitenbrunn saniert heuer die Gemeindeverbindungsstraße bei der Erbmühle auf einer Länge von 1,3 Kilometern. Die reinen Baukosten liegen bei rund 329 000 Euro.

Am Schnittpunkt zu den Gemeinden Dietfurt und Berching, im Tal der weißen Laber, liegt der Breitenbrunner Ortsteil Erbmühle mit seiner markanten Zacharias-Kapelle. An dem kleinen Gotteshaus führt eine Gemeindeverbindungsstraße vorbei. Diese verläuft von der Kreisstraße 11 bei Staadorf bis zur Staatsstraße 2251 in Holnstein. Die Marktgemeinde Breitenbrunn beabsichtigt nun, den auf ihrem Gemeindegebiet liegenden, 1315 Meter langen Abschnitt dieser Gemeindeverbindungsstraße zu sanieren beziehungsweise mit einer neuen Oberbauverstärkung zu versehen. Die Straße stellt eine wichtige Verbindung für die westlichen Ortsteile und dem südlich liegenden Raum des Landkreises Neumarkt sowie zum überörtlichen Straßennetz dar.

Zur Freude von Bürgermeister Johann Lanzhammer (FW) hat sich unter anderem auch deswegen die Tiefbauabteilung beim Landratsamt Neumarkt vertraglich dazu bereit erklärt, die Maßnahme zu planen, auszuschreiben, zu überwachen und nach ihrer Fertigstellung abzunehmen. "Dafür sage ich ausdrücklich Dank", so der Rathauschef.

Zwischenzeitlich hat der Marktrat in nichtöffentlicher Sitzung einen Vorschlag der Tiefbauverwaltung angenommen, demzufolge die Baumaßnahme an eine Straßenbau- beziehungsweise Tiefbaufirma aus Kinding vergeben werden soll. Die reinen Baukosten liegen bei rund 329 000 Euro. Die Gemeinde rechnet dazu mit einem Zuschuss seitens der Regierung Oberpfalz in Höhe von 55 bis 60 Prozent der förderfähigen Kosten. Bevor die Baumaschinen anrücken können, ist aber noch einiges zu erledigen. Das Landratsamt und das staatliche Bauamt müssen eingebunden werden. Ferner gilt es, den Zuschussantrag einzureichen und alle zuschussrechtlich relevanten Vorschriften abzuarbeiten.

Ausschlaggebend für die umfangreiche Baumaßnahme ist der schlechte Straßenzustand. Der bituminöse Oberbau genügt nicht mehr der heutigen Verkehrsbelastung. Der Fahrbahnbelag weist erhebliche Schäden auf und stellt deswegen, so die Fachleute der Tiefbauabteilung, vor allem im Winter ein erhöhtes Unfallpotenzial dar. Durch die geplante Oberbauverstärkung soll die Dauerhaftigkeit der Straße erhöht und die Schäden beseitigt werden. Die beidseitigen, jeweils einen Meter breiten Straßenbankette werden mit gebrochenem tragfähigen Material befestigt. Die Linienführung der vorhandenen Trasse verändert sich durch die Baumaßnahme nicht. Die Fahrbahnbreite beträgt sechs Meter. Es ist vorgesehen, die Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße in einem einzigen Bauabschnitt von etwa vier Wochen durchzuführen. Für die Oberbauverstärkung wird die Straße voll gesperrt.

Die Gemeinde Breitenbrunn ist heuer im Bereich des Straßenbaus recht kräftig unterwegs, nicht nur im Bereich der Erbmühle. So wird etwa in Kemnathen für 100 000 Euro die Wissinger Straße ausgebaut. Die Sanierung der maroden Straße bei der Kirche in Dürn kostet rund 50 000 Euro. Ferner steht der Bau einer Erschließungsstraße Hamberg mit 40 000 Euro auf der Agenda. Die Erschließungsstraße im Baugebiet in der Au ist mit 150 000 Euro veranschlagt. Geplant sind auch der Vollausbau der Gemeindeverbindungsstraße zum Weiler Bachhaupt mit rund 290 000 Euro sowie die Oberbauverstärkung der Gemeindeverbindungsstraße zum Weiler Matzlsberg mit 155 000 Euro.