Biberbach
Idyllische Stunden und Donnergrollen

Biberbacher Waldfest lockt wieder viele Besucher an - Unwetter bereitet dem gemütlichen Treiben ein jähes Ende

17.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:38 Uhr

Jede Menge Besucher sind bei strahlendem Sonnenschein zum Waldfest in Biberbach gekommen. Als dann aber plötzlich ein Gewitter aufzog, harrten nur noch die Unerschrockensten aus. - Fotos: N. Rieger

Biberbach (rnr) Ein jähes Ende haben Blitz und Donner dem diesjährigen Waldfest in Biberbach bereitet. Dabei hatte es in den ersten Stunden so ausgesehen, als könnte man locker an den Besucher- und Verkaufsrekord des Vorjahres anknüpfen.

Die Gastgeber vom Obst- und Gartenbauverein hatten keine Mühen gescheut, um ein gemütliches Treiben auf der idyllischen Waldwiese über dem Sulztal zu ermöglichen. Ideales Sommerwetter sorgte dafür, dass Gäste aus den umliegenden Orten, Spaziergänger, Radfahrer und Urlauber in großer Zahl zum Festplatz strömten. Bis zum frühen Abend herrschte beste Stimmung, die freiwilligen Helfer um den OGV-Vorsitzenden Georg Dütsch hatten alle Hände voll zu tun, um die Festbesucher mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen, frisch gezapftem Gerstensaft, verführerisch duftenden Plankstettener Brezen, würzigen Grillspezialitäten und schmackhaftem Käse zu versorgen. Ebenso wie die rührigen Organisatoren und Helfer ernteten auch die engagierten Musikanten viel Lob. Mit traditioneller Musik ohne monströse Lautsprecheranlage sorgten erstmals die Biberblecher für eine zum gemütlichen Fest passende musikalische Unterhaltung.

Ganz auf seine Kosten kam zudem der Besuchernachwuchs, die Hüpfburg war stets belagert und beim "Willi Weitwurf Basteln" mit Susanne Mittermeier herrschte reges Treiben.

Die Stimmung bewegte sich auf den Höhepunkt zu und wegen der herannahenden Abendbrotzeit bildeten sich an den Verkaufstheken erste längere Schlangen, als plötzlich heftige Blitze und laute Donnerschläge dem gemütlichen Treiben ein unerwartetes Ende bereiteten. Nicht ohne sich schnell noch ausreichend Schmankerl für zu Hause mitzunehmen, traten die meisten Besucher aus Angst vor heftigen Regenschauern den Heimweg an. Lediglich eine Handvoll Unerschrockener trotzte den Wetterkapriolen und feierte unter Regenschirmen noch bis zur Dämmerung weiter.