Beilngries
Wie entwickelt sich die Stadt?

Beilngries erhält aus dem Förderprogramm "Aktive Zentren" heuer 150 000 Euro

24.05.2016 | Stand 02.12.2020, 19:46 Uhr

Pläne für die Zukunft: Gutachten sollen zeigen, wie sich mögliche Straßenbauprojekte - zum Beispiel an der Ampelkreuzung - auf die Verkehrsbelastungen in der Stadt auswirken könnten. - Foto: Fabian Rieger

Beilngries (rgf) Die Stadt Beilngries erhält aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm "Aktive Zentren" in diesem Jahr 150 000 Euro. Das hat der bayerische Innen- und Bauminister Joachim Herrmann (CSU) jüngst bekannt gegeben.

Beilngries ist damit eine von 27 Gemeinden in Oberbayern, die heuer mit Fördermitteln in Höhe von insgesamt etwa 5,2 Millionen Euro bedacht werden.

Einen entsprechenden Antrag hatte der Beilngrieser Stadtrat vor Monaten verabschiedet. Das Geld werde heuer aber weniger in konkrete bauliche Maßnahmen als vielmehr in mehrere Konzepte fließen, wie Bürgermeister Alexander Anetsberger auf Nachfrage unserer Zeitung berichtete. Bekanntermaßen will die Stadt heuer ein neues Tourismuskonzept erstellen. Es soll helfen, potenzielle Gäste wieder pointierter anzusprechen und den Vorsprung auf andere Gemeinden als führender Fremdenverkehrsort in der Region nicht zu verspielen, wie jüngst bei der Jahresversammlung des Tourismusverbandes erläutert wurde (wir berichteten). Daran gekoppelt sollen auch die Situation und die mögliche Entwicklung des Einzelhandels in der Altstadt noch einmal eingehend unter die Lupe genommen werden, so Anetsbergers Vorhaben. Die Stadt müsse alles daran setzen, die Innenstadt möglichst lebendig zu halten und Leerstände tunlichst zu vermeiden. Ein weiteres wichtiges Handlungsfeld sei die bessere Begehbarkeit der Altstadtgassen.

Außerdem sollen Verkehrsuntersuchungen für Straßenprojekte angestellt werden. Sowohl für die Ringstraße als auch für die Deutsch-Hof-Kreuzung werden Messungen angestellt, wie sich die Verkehrsströme darstellen und welche Auswirkungen die vorgesehenen Maßnahmen haben könnten.