Beilngries
Schwebender Funkmast

Aufsehenerregender Arbeitseinsatz an der Beilngrieser Polizeidienststelle

21.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:40 Uhr

Ein Bild mit historischem Wert: Der große Funkmast, der bislang unübersehbar auf dem Dach der Beilngrieser Polizei angebracht war, ist gestern mit Hilfe eines Krans abmontiert worden. Die Funktechnik war bereits vor längerer Zeit von analog auf digital umgestellt worden. - Foto: Hundsdorfer

Beilngries (DK) Bei der Beilngrieser Polizei verabschiedet man sich endgültig vom Analogfunk. Gestern wurde der rund 18 Meter lange Mast entfernt, was viele interessierte Blicke auf sich zog. Polizeichef Maximilian Brunner konnte hernach zufrieden feststellen: "Alles hat gut geklappt."

Alle Beilngrieser, die gestern Vormittag auf den Beinen waren, sowie Hunderte Autofahrer, die den Kreisel oder die Ringstraße passiert haben, dürften sich gefragt haben: "Was hat es mit dem Kran neben der Polizei auf sich" Dienststellenleiter Maximilian Brunner konnte im Gespräch mit unserer Zeitung umfassend Auskunft geben. Mit Hilfe dieses Krans wurde der große Funkmast abmontiert, der bislang auf dem Gebäudedach bestens aus nah und fern zu erblicken war. Das war ein durchaus aufwendiges Unterfangen, war der Mast doch rund 18 Meter lang und mehrere Hundert Kilogramm schwer. Der Anblick des schwebenden Masten über der hiesigen Polizeiinspektion war durchaus beeindruckend.

Dieser Arbeitseinsatz hatte einen ganz einfachen Hintergrund, wie der Polizeichef erläuterte. Der Funkmast wird schlicht und ergreifend nicht mehr benötigt. Und die Beilngrieser Dienststelle ist bei Weitem nicht die einzige, in der solche Arbeiten anstehen. Vielmehr ist bei der Polizei flächendeckend bereits vor längerer Zeit der Umstieg vom Analog- auf den Digitalfunk erfolgt. Für den Fall, dass es während der Umstellungsphase noch zu Schwierigkeiten mit dem Digitalfunk gekommen wäre, hatte man den bisherigen Sendemast noch in Betrieb gelassen. Mit der neuen Technik funktioniert aber alles einwandfrei, wie Brunner berichtete. Und somit gab es jetzt auch keinen Grund mehr, den mächtigen Funkmast noch länger am Gebäude zu belassen.

Mit dem Verlauf der Arbeiten war der Dienststellenleiter gestern außerordentlich zufrieden. Es habe keinerlei Probleme gegeben, vielmehr seien die Arbeiter vom Staatlichen Bauamt sehr schnell vorangekommen. Nach weniger als einer Stunde war der Mast abmontiert, anschließend musste das an dieser Stelle geöffnete Dach wieder geschlossen werden. An den markanten Funkmast erinnern jetzt nur noch Fotos.