Kottingwörth (jwt) Unterhalb der Kottingwörther Altmühlbrücke sind zehn schnell wachsende Hybrid-Pappeln gefällt worden. "Da war Gefahr im Verzug", meinte ein Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes Ingolstadt. Durch die Kernfäule der Bäume sei vor allem eine angrenzende Scheune bedroht gewesen. Dem pflichtete ein Mitarbeiter des Flussbauamtes bei. Auch an die Gefahren für Bootstouristen und die Badefreunde muss gedacht werden.
Fünf der seit Jahrzehnten am Flussufer stehenden Bäume gehörten wohl zu den mächtigsten Baumriesen in und um Kottingwörth. Unterhalb der Leisinger Brücke hat bereits einige Tage zuvor einzelne mächtige Bäume das selbe Schicksal ereilt. Hier sind aber noch riesige Nachbarn übrig. In Kottingwörth ist eine Ersatzpflanzung zu erwarten. Der etwas flussabwärts ansässige Biber lauert schon. Bei einer ähnlichen Aktion hat er sogar den Schutzzaun von neu gepflanzten Bäumen durchgebissen. Es ist große Umsicht geboten, damit sich diese ungewohnt unansehnliche Lücke wieder schließt.
