CSU-Spitzenkandidat Manfred Weber pocht nach der Europawahl auf größeren Einfluss des Europaparlaments bei politischen Inhalten und Personalentscheidungen in Brüssel. Die in ganz Europa gestiegene Wahlbeteiligung sei die „wichtigste Nachricht“, sagte Weber am Sonntagabend im Bayerischen Fernsehen.
Alexander Dobrindt, Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag, stellte fest: „Die CSU hat zu diesem Ergebnis überproportional beigetragen.“ Jetzt beginne die zweite Etappe, „und wir wollen dafür sorgen, dass Manfred Weber auch Chef der EU-Kommission wird“. Dobrindt wertet es zudem als Erfolg der CSU, dass die AfD bei der Europawahl hinter den Erwartungen zurückblieb.
dpa