Schrobenhausen
Schrobenhausener Dominanz beim wohl letzten IN-Cup

MSC-Nachwuchspiloten holten in vier von fünf Altersklassen den Sieg und landeten in der Mannschaftswertung auf den Rängen eins und zwei

20.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:11 Uhr

Die Mannschaft des MSC Schrobenhausen räumte beim IN-Cup die meisten Pokale ab. - Foto: Hermann Spielberger

Schrobenhausen (oh) Im Rahmen des regionalen ADAC-Jugend-Kart-Slaloms trat der MSC Schrobenhausen im IN-Cup gegen die Mannschaften des AC Regensburg, AMC Moosburg, MC Ingolstadt, MC Neuburg, MSC Olching, MSC Pfaffenhofen und MSC Vohburg an - und sammelte reichlich Pokale. Im Laufe des Jahres galt es, in acht Einzelveranstaltungen gute Platzierungen sowohl in der Einzel- als auch in einer Mannschaftswertung einzufahren und damit Punkte im Gesamtklassement zu sammeln.

Zum Saisonabschluss wurden nun bei einer Feierstunde beim MSC Olching die jungen Motorsportler geehrt. Die Schrobenhausener Youngsters standen dabei besonders oft auf der Bühne. Die in den Altersklassen 1 bis 5 startenden MSC-Nachwuchsfahrer holten im Gesamtklassement insgesamt viermal Platz eins, dreimal Platz zwei und einen dritten Rang.

Einen Doppelsieg gab es in der mit zwölf gewerteten Fahrern besetzten Klasse 1. Hier siegte Yasin Bacak vor Annika Spielberger, während Jeremya Tögel auf dem sechsten Rang landete.

In der Klasse 2 - hier fahren Zehn- und Elfjährige - kamen mit Jannik Roth als Zweitem der Gesamtwertung und Mino Saumer, dem Dritten, ebenfalls zwei Schrobenhausener auf das Treppchen. Knapp an Platz vier vorbei schrammte Lisa Kraus - sie wurde Fünfte, eine starke Leistung. Timon Tögel rundete das tolle Ergebnis mit Rang acht ab.

In der mit 17 gewerteten Fahrern am stärksten besetzten Klasse 3 führte kein Weg an Katharina Spielberger vorbei - verdienter Platz eins am Ende für sie. Dahinter folgten Janina Tögel auf Platz acht und Jonas Kreitmeier als Elfter.

Die Klasse 4 wurde von den Schrobenhausenern geradezu dominiert: fünf MSC-Piloten unter den ersten sieben. Sarah Spielberger wiederholte ihren Vorjahressieg eindrucksvoll und verwies ihren Teamkollegen Manuel Wittmann auf den zweiten Rang, während Emre Bacak mit Rang fünf, Dennis Hasak mit Platz sechs und schließlich Klaus Tögel auf Rang sieben die Schrobenhausener Vorherrschaft klarstellten.

In der Klasse 5 schließlich wiederholte auch Julian Wittmann seinen Vorjahrestriumph und sicherte sich überlegen Platz eins. Tobias Kirschke belegte hier den für ihn guten sechsten Rang.

Die Schrobenhausener waren auch mit insgesamt vier Mannschaften an den Start gegangen. Hier dominierte das Schrobenhausener Top-Team, die Hot Drivers. Mit der Besetzung Jannik Roth, Katharina Spielberger, Sarah Spielberger und Julian Wittmann hatte Jugendleiter Hermann Spielberger vor Saisonbeginn das richtige Händchen bei der Zusammenstellung bewiesen. Überlegen holten sich die vier den Gesamtsieg im IN-Cup. Schon auf Rang zwei folgte mit den Young Drivers um Annika Spielberger, Mino Saumer, Jonas Kreitmeier und Manuel Wittmann die nächste MSC-Riege und machte den beeindruckenden Mannschaftsdoppelsieg komplett. Doch auch der tolle sechste Rang der MSC-Drivers mit Jeremya Tögel, Timon Tögel, Lisa Kraus und Jakob Schlittenbauer konnte sich wahrlich sehen lassen. Abgerundet wurde das überragende Mannschaftsergebnis durch den guten achten Gesamtrang des vierten Teams, der SOB-Drivers um Janina Tögel, Klaus Tögel, Dennis Hasak und Tobias Kirschke.

Umso wehmütiger verkündete dann Rundenleiter Hermann Spielberger, dass dies wohl die letzte Saison des IN-Cups in dieser Form gewesen sei, weil auch hier einige Vereine mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen hätten. Bei den siegreichen Schrobenhausenern sieht das freilich ganz anders aus. In der nächsten Saison wollen sie nun in der sogenannten Schwabenrunde ihr Können unter Beweis stellen.

Die Spielberger-Schwestern durften auch an der Siegerehrung der Münchner Oberlandrunde teilnehmen. Annika Spielberger wurde in ihrer Klasse Zweite und behauptete auch in der ausgeschriebenen Mädchenwertung diesen Platz. In der Gesamtwertung aller Klassen verpasste sie nur ganz knapp mit Platz vier das Podest. Katharina Spielberger erreichte Rang drei in der Klassen- und Mädchenwertung. In der Gesamtwertung konnte sie sich über Platz sechs freuen. Sarah Spielberger landete am Ende trotz fehlender Rennen - sie bestritt nur sechs von zehn Wettbewerben - auf dem sechsten Rang in der Klasse 4 und Platz sieben in der Mädchenwertung. In der Gesamtwertung aller Klassen hatte sie allerdings keine Chance auf eine Topplatzierung und kam auf Platz 34.