Pipinsried
Ohne große Mühe

FC Pipinsried erfüllt zu Hause seine Pflicht

19.04.2015 | Stand 02.12.2020, 21:24 Uhr

Pipinsried (SZ) Der FC Pipinsried und der TSV Rain am Lech marschieren weiterhin im Gleichschritt in Richtung Regionalliga. Und es zeichnet sich dabei immer mehr ab, dass das Rückspiel in Rain (29. April) über den direkten Aufstieg oder die Teilnahme an der Relegation entscheiden wird.

Bayernliga Süd

Das gestrige Heimspiel gegen den DJK-SB Rosenheim war für den FCP nicht mehr als eine absolute Pflichtaufgabe, die der Tabellendritte beim 5:2-Erfolg letztlich auch ohne größere Probleme erledigte. Den TSV Rain im Klassement überholen konnte das Team von Spielertrainer Tobias Strobl damit aber nicht. Der Pipinsrieder Konkurrent hatte bereits am Samstag mit 4:0 gegen Tabellenführer SV Pullach gesiegt. „Das hatte ich nicht anders erwartet“, sagt FCP-Vereinspräsident Konrad Höß, nachdem Pullach in der vergangenen Woche seinen Verzicht auf den möglichen Aufstieg in die Regionalliga Bayern bekannt gegeben hatte.

Höß, der am Samstag selbst beim Spitzenmatch in Rain zu Gast war, fiebert nun wie viele andere Fußballfans dem Rückspiel der punktgleichen Aufstiegsaspiranten entgegen. Sollten beide Teams in ihren übrigen fünf Saisonpartien nicht mehr entscheidend schwächeln, wird am 29. April wohl eine Vorentscheidung fallen. „Darauf wird es wohl hinauslaufen“, sagt der Macher sowie Präsident des FC Pipinsried. Und sein Klub ist, nach dem 0:0 im Hinspiel, in Sachen direkter Vergleich dabei in keiner schlechten Ausgangslage.

Höß ist sich aber dennoch sicher, dass es gegen stärkere Gegner auch eine andere Leistung braucht als nun am Sonntag gegen Rosenheim. „Wir haben es ein wenig übertrieben, wollten alle Treffer sauber rausspielen“, meint der 74-Jährige – und gibt doch gerne zu: „Manchmal muss man auch ein bisschen was für die Galerie tun.“ Die rund 350 Zuschauer wären jedenfalls vollauf zufrieden gewesen.

So traf Winterneuzugang Ruben Popa bereits nach zehn Minuten zur 1:0-Führung, die Christoph Börtschök kurz darauf ausglich (15.). Zweimal Martin Finkenzeller (17./25.) sowie ein Eigentor von Markus Achatz (20.) sorgten schließlich noch vor dem Pausenpfiff für eine Vorentscheidung zugunsten des FCP. Nach dem zwischenzeitlichen 4:2 durch Börtschök (60.) erzielte der eingewechselte Manuel Eisgruber einen sehenswerten Treffer zum 5:2-Endstand (76.) gegen arg überforderte Rosenheimer.

Auf die trifft nun am kommenden Samstag der TSV Rain, ehe der FC Pipinsried am Sonntag (17 Uhr), in einem erneuten Heimspiel gegen den TSV 1883 Bogen, nachlegen kann. Läuft alles normal, sind die beiden Bayernliga-Süd-Spitzenteams auch nach dem folgenden Spieltag noch punktgleich. Am Mittwoch danach kommt es schließlich zum großen Kräftemessen der beiden Aufstiegsrivalen in Rain am Lech.