Schrobenhausen
Heiß aufs Heimspiel

Green Devils wollen gegen BG Leitershofen/Stadtbergen II nachlegen

23.01.2015 | Stand 02.12.2020, 21:44 Uhr

Auf dem Sprung: SSV-Akteur Sebastian Ebertz (in weiß) und seine Teamkollegen von den Green Devils gehen hochmotiviert ins Match gegen den BG Leitershofen/Stadbergen II - Foto: Gründer

Schrobenhausen (SZ) Es ist das abschließende Match ihrer Heimspielserie und gleichzeitig ein enorm wichtiges: Mit einem Sieg gegen die BG Leitershofen/Stadtbergen II an diesem Samstag um 19.30 Uhr könnten die Green Devils dem letzten Saisondrittel relativ entspannt entgegenblicken.

Zweimal schon war auf die Schrobenhausener Basketballfans in diesem Jahr Verlass: Beide Heimpartien – gegen Regensburg (85:82-Sieg) und München Basket (63:77-Niederlage) – waren, so Green-Devils-Coach Andreas Bernitt, „einmal mehr echte Highlights“. An diesem Samstagabend sind Trainer, Team und die euphorischen Fans nun ein weiteres Mal zu Hause gefordert, ehe es anschließend in eine vierwöchige Heimspielpause geht. Das nächste Match findet dann erst am 21. Februar gegen Ingolstadt statt. Enden soll die Drei-Spiele-Serie in Schrobenhausen natürlich mit einem weiteren Sieg der Green Devils.

„Nach wie vor brauchen wir wohl vier Erfolge, um sicher in der Liga zu bleiben“, betont Bernitt. „Und ich denke, dass es leichter ist, das Heimspiel gegen Leitershofen zu gewinnen als beispielsweise bei Schwaben Augsburg oder in Freising“, sagt der Coach. Und das, obwohl die zweite Mannschaft der BG mit acht Siegen und fünf Niederlagen auf Rang vier der zweiten Regionalliga Süd steht, während im letzten Saisondrittel Teams aus dem unteren Teil der Tabelle warten.

Doch auf Endspiele gegen direkte Konkurrenten – die dann größtenteils auswärts stattfänden – möchte sich niemand einlassen. Lieber soll auf die eigene Heimstärke gebaut werden. „Wir haben gezeigt, dass wir zu Hause mit jedem Team mithalten können. Und mit den Fans im Rücken hat es jeder Gegner bei uns sehr schwer“, meint SSV-Akteur Sebastian Ebertz.

Ein Heimerfolg am Samstagabend und die Green Devils könnten, so Aufbauspieler Sebastian Ritzer, „erst einmal aufatmen“. „Ein Sieg wäre die perfekte Ausgangslage für die kommenden Wochen, um unser Ziel zu erreichen“, betont Ritzer weiter. Auch die Konkurrenten, die noch hinter den Schrobenhausenern stehen, haben inzwischen nämlich mit dem Punkten begonnen. „Es passiert das, worauf ich vor der Winterpause hingewiesen habe: Wir können uns nicht darauf verlassen, dass die Teams hinter uns keine Partien mehr gewinnen“, verdeutlicht Coach Bernitt.

Einen interessanten Saisonverlauf weist der Wochenendgegner der Schrobenhausener auf: Zwei Niederlagen zum Saisonstart folgten sieben Siege in Serie und zuletzt wieder drei Pleiten aus den jüngsten vier Partien. Neben Aufbauspieler Daniel Nimphius (12,8 Punkte im Schnitt) sind es vor allem die beiden Amerikaner Quentin Tucker (19,5) und Ian Chadwick (17,4), die das Leitershofener Spiel bestimmen. Dumm nur für den Tabellenvierten, dass – aufgrund der Begrenzung für Nicht-EU-Ausländer – nicht beide Akteure gemeinsam auflaufen dürfen. Während Chadwick vor allem die Heimspiele bestreitet, wird in Schrobenhausen wohl Tucker auf Punktejagd gehen.

Im Vergleich zur unnötigen 53:62-Hinspielniederlage, bei der die Green Devils nur zu acht angetreten waren, sind an diesem Abend Juan Pablo Alanis Barrera, Sebastian Ebertz, Jonas und Lukas Edler wieder mit dabei. Tim Spatschek und Uli Steiner werden die zweite Mannschaft beim Match in Mindelheim verstärken. Florian Gerressen pausiert derzeit freiwillig.