Schrobenhausen
Fieser Reifenschaden

Oskar Seidel starker Altersklassenzweiter

18.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:29 Uhr

Schrobenhausen (ose) Erneut einen Platz auf dem Siegerpodest konnte sich der für den Radsportverein Schrobenhausen an den Start gehende Langstreckenradler Oskar Seidel aus Lichtenau in der Gesamtwertung der diesjährigen Alpencup-Serie sichern. Mit einer Gesamtfahrzeit von 17:45:37,0 Stunden belegte Seidel in der Kategorie Senior Grand Masters Rang zwei.

Nach den Rängen drei und zweimal zwei in den Vorjahren waren heuer vor dem letzten Rennen, den Eddy Merckx Classics mit Start und Ziel in Fuschl im Salzburger Land, die Zeichen eigentlich auf Sieg in dieser Wertungsklasse gestanden. Im strömenden Regen von Fuschl den fast sicheren Sieg schon zum Greifen nahe, ließ 30 Kilometer vor dem Ziel ein Reifentotalschaden - beim Bergabfahren wurden in einer 180-Grad-Kehre am Hinterrad Schlauch und Reifen aufgeschlitzt - mit dem daraus resultierenden kapitalen Sturz diesen Traum im wahrsten Sinne des Wortes wie eine Seifenblase schlagartig zerplatzen. Am Ende musste sich der Lichtenauer mit dem denkbar knappen Rückstand von lediglich 3:04,8 Minuten gegenüber Manfred Huber (Donnersbach) geschlagen geben. Rang drei ging mit großem Abstand an Albert Wetzel aus Hohentengen (20:01:07,1 Stunden).

Die Gesamtfahrzeit ergibt sich als Summe der Resultate aus dem Amade Radmarathon (166 Kilometer, 2500 Höhenmeter) in den Radstädter Tauern (4:43:17,8 Stunden), dem Mondsee-Radmarathon (200 Kilometer, 2600 Höhenmeter) im ausgedehnten Seengebiet des Salzkammerguts (6:37:10,63 Stunden) sowie dem abschließenden Eddy Merckx Classics (169 Kilometer, 2800 Höhenmeter) in den Salzburger Alpen rund um Fuschl (6:25:09,2 Stunden).