Riedenburg
Weinzierl: Staatsanwalt ermittelt

Auseinandersetzung zwischen Weinzierl und Schäffer: Weitere Zeugen werden vernommen

19.11.2015 | Stand 02.12.2020, 20:31 Uhr
Andreas Schäffer −Foto: Sedlmaeier

Riedenburg (pz) Die Auseinandersetzung zwischen Andreas Schäffer, dem Spielertrainer des TV Riedenburg, und Markus Weinzierl, Coach des Bundesligisten FC Augsburg, zieht weiter ihre Kreise. Wie berichtet, waren die beiden Anfang August beim Straubinger Gäubodenfest aneinandergeraten.

Schäffer, der seitdem an einer Augenverletzung laboriert und deshalb immer noch nicht auf den Fußballplatz zurückgekehrt ist, hatte Weinzierl wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt. Der Augsburger Coach soll ihn mehrfach mit einem Fächer geschlagen haben. Weinzierl hatte dies bestritten und von einer rein verbalen Auseinandersetzung gesprochen.

Seit Anfang Oktober beschäftigt sich nun die Straubinger Zweigstelle der Staatsanwaltschaft Regensburg mit dem Vorfall. Dort haben die Beamten inzwischen beschlossen, eigene Ermittlungen aufzunehmen. „Die Anwälte der Herren Weinzierl und Schäffer haben Stellungnahmen zum bisherigen Erkenntnisstand abgegeben. Hieraus hat sich für uns ergeben, dass weitere Zeugenbefragungen nötig sind“, teilte der Straubinger Oberstaatsanwalt Klaus-Dieter Fiedler unserer Zeitung mit.

Wie Fiedler erklärte, sollen sowohl neue Zeugen als auch Personen, die bereits von der Polizei befragt wurden, angehört werden. Dies sei im Zuge der Ermittlungen ein ganz normaler Vorgang, betonte der Oberstaatsanwalt. Er rechnet damit, dass die neuen Ermittlungen bis kurz vor Weihnachten dauern werden. Eine angekündigte Gegenanzeige Weinzierls wegen falscher Verdächtigung ist bei der Staatsanwaltschaft Regensburg bisher nicht eingegangen.