Regensburg
Traumergebnis für Albert Egerer

Riedenburger Sportler erreicht beim Triathlon in Regensburg auf der Olympischen Distanz den neunten Platz

04.08.2015 | Stand 02.12.2020, 20:57 Uhr

In Topform: der Riedenburger Albert Egerer. Arch - foto: Bösl

Regensburg (DK) Mehrere Athleten aus der Region haben sich beim Triathlon in Regensburg am Sonntag von ihrer besten Seite gezeigt. Allen voran Ingo Ulmer von run & bike Kelheim und der Riedenburger Albert Egerer lieferten Spitzenzeiten ab.

Die beiden erfahrenen Triathleten landeten am Ende unter den besten zehn Teilnehmern.

Mehr als 1000 Sportler sind bei dem Wettbewerb in Regensburg an den Start gegangen, um rund um den Regensburger Dultplatz Kilometer um Kilometer im Wasser, auf dem Rad und in den Laufschuhen zurückzulegen. Ideale Wettkampfbedingungen erwarteten die Athleten in der Domstadt, schon am Vormittag stiegen die Temperaturen auf angenehmen 20 Grad. Der Himmel: bedeckt. Einzig das Wasser im Schleusenkanal empfanden einige Athleten als eisig. Das Gros der Teilnehmer, jeweils rund 440, machte sich in der Sprint- sowie in der Olympischen Distanz auf den Weg. 500 Meter im Wasser, 20 Kilometer auf dem Fahrradsattel sowie ein Fünf-Kilometer-Lauf bildeten die kürzere der beiden Varianten. Wer die olympischen Bedingungen bevorzugte, musste 1,5 Kilometer im Wasser, 40 auf dem Rad und zehn zu Fuß zurücklegen.

Für den Riedenburger Albert Egerer lief dabei fast alles wie am Schnürchen. Seine Zeit von 2:02:48 Stunden bedeutete am Ende Platz neun in der Gesamtwertung. In der Altersklasse M 45 landete der 45 Jahre alte Athlet sogar auf dem zweiten Platz. Gleichzeitig unterbot Egerer in Regensbug seine Leistung, die er vor knapp zwei Monaten beim Triathlon in Ingolstadt gezeigt hatte, um fast zwei Minuten.

Wie schon damals erwies sich die Schwimmdistanz als schwächste Disziplin des Riedenburgers. 24:19 Minuten bedeuteten zunächst Rang 47. Doch dann legte Egerer, den viele nur unter seinem Spitznamen Otto kennen, richtig los. Auf der 40 Kilometer langen Radstrecke überholte er einen Konkurrenten nach dem anderen. 57:22 Minuten standen am Ende auf der Uhr – die viertbeste Radzeit in Regensburg. In der Gesamtwertung hatte sich der Riedenburger damit bereits auf den zehnten Platz vorgearbeitet. Mit seinem Laufergebnis – für die zehn Kilometer benötigte der Ausnahmesportler 39:22 Minuten – setzte sich Egerer schließlich auf dem neunten Platz fest. Zum Vergleich: Der 29 Jahre jüngere Gesamtsieger Sebastian Neef war nur 15 Minuten schneller als Egerer.

Doch auch die übrigen Athleten aus der Region waren in Regensburg bestens aufgelegt. Ingo Ulmer, der beim Kelheimer Laufcup meist ganz vorne mit dabei ist, kam knapp vor Egerer ins Ziel. Seine Zeit von 2:01:36 bedeutete Rang sechs und den ersten Platz in der Altersklasse M 40. Vom ASV Neumarkt gingen mit Martin Iberl (M 25/2:15:38) und Arthur Andor (M 35/2:17:52) zwei Athleten an den Start. Sie belegten die Plätze 47 und 90.

Auf der Sprintdistanz kam mit Philipp Christl (Twin Neumarkt) ebenfalls ein Sportler unter die besten Zehn. 1:07:30 Stunden bedeuteten Rang acht. Niclas Kellerer vom RSC Kelheim landete in 1:08:31 auf dem 13. Platz, von den run & bike-Athleten Matthias Baumgartner (1:11:03) auf Platz 30 und Ursula Bircheneder (1:16:11) auf Platz 64. Für den TV Parsberg holte Gerhard Horn in 1:16:36 Stunden den 69. Rang.