Riedenburg/Straubing (pz) Die juristische Aufarbeitung der Auseinandersetzung zwischen Andreas Schäffer, Spielertrainer des TV Riedenburg, und Markus Weinzierl, Bundesligacoach des FC Augsburg, zieht sich weiter in die Länge. Das teilt die Staatsanwaltschaft gegenüber unserer Zeitung mit.
Wie berichtet, waren die beiden Fußballlehrer Anfang August am Straubinger Gäubodenfest aneinandergeraten. Schäffer hatte den Bundesligatrainer wenig später wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt. Weinzierl soll ihn mit einem Fächer am Auge verletzt haben. Ende des vergangenen Jahres hatte die Zweigstelle Straubing der Staatsanwaltschaft Regensburg die Polizei mit Nachermittlungen beauftragt. Es sollten weitere Zeugen vernommen werden.
Diese Nachermittlungen sind nun beendet, wie der Leitende Oberstaatsanwalt Klaus-Dieter Fiedler im Gespräch mit unserer Zeitung mitteilt. Nun haben die Anwälte von Weinzierl und Schäffer erneut die Möglichkeit, Stellung zu den Ermittlungsergebnissen zu nehmen. "Wenn jetzt alles normal verläuft, dann wird der Sachbearbeiter, der für den Fall zuständig ist, bald entscheiden, ob das Verfahren eingestellt oder Anklage erhoben wird", erklärte Fiedler. Er hofft, dass dies bis spätestens Mitte Februar der Fall sein wird.
