Altmannstein (DK) Wettkampferfahrung auf der ganzen Welt hat die Altmannsteinerin Vanessa Körndl schon zur Genüge gesammelt. Doch in der Region ist sie eher selten im Einsatz.
Vor der deutschen Meisterschaft hat sie sich mit unserer Zeitung unterhalten.
Frau Körndl, ist eine deutsche Meisterschaft quasi vor der Haustüre etwas Spezielles oder ein Wettkampf wie jeder andere?
Vanessa Körndl: Ich freue mich sehr darüber, dass die deutsche Meisterschaft diesmal bei uns stattfindet. Trotzdem ist das aber auch mit viel Anspannung verbunden, da viele Freunde und Verwandte zuschauen und ich natürlich meinen Titel verteidigen will.
Wie bewerten Sie Ihre aktuelle Form und wie sind die ersten Wochen des neuen Jahres sportlich gelaufen?
Körndl: Seit Januar habe ich sehr viel trainiert, zu Hause und im Bundeskaderlehrgang in Hennef. Es gibt viele Regeländerungen beim Wettkampf, die ich erst alle verinnerlichen muss. Unser Training wurde komplett darauf angepasst. Nun gilt es, das bei den Wettkämpfen umzusetzen. Ich bin auf jeden Fall gut vorbereitet.
Gibt es für Sie ein anderes Ziel als die Titelverteidigung?
Körndl: Klar ist die Titelverteidigung sehr wichtig für mich und dadurch habe ich auch einen gewissen Druck, zu gewinnen. Aber ich freue mich auch sehr darüber, dass Freunde und Familie einmal die Möglichkeit erhalten, mir beim Wettkampf zuzusehen. Sonst bin ich ja meistens im Ausland.
Worauf wird es für Sie für einen gelungenen Wettkampf besonders ankommen?
Körndl: Am meisten auf meine Tagesform. Mein Trainer bereitet mich sportlich und mental auf den Wettkampf vor. Außerdem freue ich mich auf die Unterstützung meiner Fans.
Wie laufen bei Ihnen die Tage vor einem großen Turnier ab?
Körndl: Ich gehe diese Woche über noch normal zur Arbeit, ich stehe ja noch in der Ausbildung. Anschließend trainiere ich immer. Die Ernährung spielt vor dem Wettkampf auch eine große Rolle. Am Freitag wird gewogen. Dann gehe ich früh ins Bett, um am Wettkampftag fit zu sein.
Die Fragen stellte Philipp Zimmermann.
