Taipeh (PK) Endlich, geschafft! Nach einer Übernachtung in einem kleinen Hotel in der Nähe des Frankfurter Flughafens sind wir nach 14 Stunden Flug gut in Taipeh (Taiwan) gelandet. Der Flug war soweit in Ordnung – auch wenn wir ganz schön gefroren haben, da die Klimaanlage unentwegt eiskalte Luft ins Innere des Fliegers geblasen hat.
Aber: Hätte ich auch nur geahnt, welch tropische Temperaturen mich in Taipeh erwarten, hätte ich mich nicht über die kalte Luft im Flugzeug beschwert. Hier hat es bereits morgens um 8 Uhr 30 Grad. Und es es ist so schwül, dass man sich vorkommt als würde man in einer Sauna sitzen. Mit Deutschland sind die klimatischen Bedingungen nicht mal ansatzweise vergleichbar.
Dass uns die Hitze während des Turniers einiges abverlangen wird, haben wir dann auch während unserer ersten Trainingseinheit am eigenen Leib zu spüren bekommen. Obwohl wir nur eine kleine Laufeinheit absolviert haben, war ich nach nur fünf Minuten am ganzen Körper nass geschwitzt. Kein Wunder, klettert die Temperatur bis Mittag schon mal locker auf 38 Grad. Aber: Gott sei Dank konnten wir uns nach dem Training im Pool abkühlen. Das entschädigt dann auch gebührend für die Strapazen.
Überwältigend war auch der herzliche Empfang, der uns bereits am Flughafen bereitet wurde. Wir wurden wie Stars empfangen. Es waren unglaublich viele Fotografen vor Ort, die so versessen darauf los fotografiert haben als wären wir Hollywood-Stars. Gerne hätte ich selbst die Szene auf einem Foto festgehalten, aber der Akku meiner Kerma hat gestreikt. Aber ich werde mich in den kommenden Tagen nach einem Ersatz umschauen. Auch unser Hotel kann sich sehen lassen. Ich teile mir in den kommenden Wochen das Zimmer mit unserem Spielerführer Daniel Jagla. Bislang haben wir wegen der Zeitverschiebung von sechs Stunden allerdings noch gar keinen Schlaf gefunden. Wir kämpfen derzeit noch gegen den Jetlag. Aber das wird sich alles einpendeln.
