Rohrbach (PK) Der TSV Rohrbach hat an diesem Samstag (17 Uhr) in der Fußball-Bezirksliga eine schwere Aufgabe vor sich. Das Team von Trainer Stefan Klos trifft auf den Aufsteiger FC Schwabing München.
Bisher gewann der kommende Gegner beide Auswärtsspiele – 2:1 beim TSV Eintracht Karlsfeld und 2:0 beim FC Finsing.
Zuletzt unterlag das Team allerdings zu Hause deutlich mit 1:6 gegen den SV Dornach. „Ich bin mir nicht ganz sicher, was uns erwartet“, sagt Klos. „Ich habe den FC Schwabing beim 2:0 in Dornach gesehen. Sie hätten die Partie eigentlich nicht gewinnen dürfen, da sie dem Gegner sehr viele Torchancen ermöglicht haben.“ In der Tabelle belegt der FC Schwabing momentan den zweiten Tabellenplatz. „Sie stehen sicherlich momentan viel besser da als erwartet. Der FC Schwabing ist aber auch kein Aufsteiger mit Akteuren, die noch nie höherklassig gespielt haben. Die meisten haben bereits Erfahrungen in der Bayern- und Landesliga gesammelt“, sagt Klos.
Mit der Trainingswoche war der Rohrbacher Coach sehr zufrieden. Die Beteiligung war gut, der Kader ist breit aufgestellt und alle haben mitgezogen. „Wir haben an den Schwächen aus dem Karlsfeld-Spiel gearbeitet“, betont Klos. Beim 0:3 wurde Rohrbach häufig ausgekontert. Deshalb stand unter anderem das Umschaltspiel in die Defensive auf dem Programm. Auch an der Chancenverwertung hat die Mannschaft gearbeitet. „Wir haben zum Abschluss noch ein Spielchen gegen die Zweite Mannschaft gemacht. Oliver Duchale hat sich durch ein paar Treffer Selbstvertrauen geholt“, freut sich Klos.
Der Trainer verzichtete nach dem positiven Abschluss auch auf die Videoanalyse der vergangenen Partie. „Wir filmen unsere Spiele zwar immer. Ich wollte die Jungs nach den guten Eindrücken aber nicht noch mit kritischen Worten konfrontieren.“
Klos kann fast aus dem Vollen schöpfen. Nur Alexander Hutter fehlt nach seinem Kreuzbandriss länger. Er wurde kürzlich operiert und kann vermutlich zur Rückrunde wieder eingreifen. Alexander Tihanyi konnte dagegen wieder voll mittrainieren und wird am Wochenende zunächst in der Zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen.
