Pipinsried
Schlüsselspiel für FCP

Bayernligist Pipinsried ist im Heimspiel gegen das Mölzl-Team aus Kirchanschöring zum Siegen verpflichtet

24.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:26 Uhr

Foulspiel oder nicht? Marco Krammel (links) sah nach dieser Aktion im vergangenen Spiel die Rote Karte, obwohl er im Anschluss beteuerte, den Ball gespielt zu haben. Für das Spiel am Wochenende fehlt er dem FC Pipinsried. - Foto: Kramer

Pipinsried (htk) Die Partie des Bayernligisten FC Pipinsried gegen den Liga-Neunten SV Kirchanschöring (Sonntag, 15 Uhr) ist ein Schlüsselspiel für das Team um FCP-Trainer Fabian Hürzeler und Manager Roman Plesche.

"Es wird sich zeigen, wie die Mannschaft den Fehlstart in die Frühjahrsrunde verkraftet hat", sagt Präsident Konrad Höß mit einem skeptischen Unterton. Die 1:2-Niederlage in Dachau vor einer Woche hat tiefe Spuren bei den Pipinsriedern hinterlassen - in jeder Hinsicht. Zumal die Rote Karte gegen Marco Krammel "ungerecht" war, wie Höß findet: "Im BFV-TV kann man eindeutig sehen, dass Krammel den Ball und nicht den Mann gespielt hat." Ein Spielbeobachter des Verbands hätte dies auch bestätigt. Krammel ist daher nur für eine Partie gesperrt. Schlimmer hat es Torjäger Atdhedon Lushi erwischt: Er hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen und fällt mehrere Wochen aus. Spielmacher Ünal Tosun leidet unter einer Zerrung und kann ebenfalls nicht spielen. Außerdem muss Emre Arik seinen Platzverweis aus dem Unterföhring-Spiel absitzen.

Derzeit steht der FCP mit drei Punkten Rückstand auf den Tabellendritten Dachau auf Rang fünf. Den SV Kirchanschöring bezeichnet Höß als "unangenehm". SVK-Trainer Patrick Mölzl ist ein alter Bekannter - vor vier Jahren gab er seine Visitenkarte beim FSV Pfaffenhofen ab. Der 36-Jährige zieht mittlerweile nur noch selten die Fußballschuhe an, er beschränkt sich auf das Coachen.