Platz sieben für Pallauf

12.08.2009 | Stand 03.12.2020, 4:44 Uhr

Ein Krampf verhinderte eine mögliche bessere Platzierung von Maximilian Bayer. - Foto: Kiefner

Rhede (tbu) Für den 16-jährigen Thomas Pallauf konnte die Saison nicht besser enden. Er übertraf alle Erwartungen von Trainer Tom Burger mit dem siebten Platz über 400 Meter (männliche Jugend B) bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Rhede.

Neben Pallauf traten für die Mannschaft der LG Donau/Ilm auch der U20 EM-Teilnehmer Maximilian Bayer, Pfaffenhofens schnellste Frau, Franziska Schmid, und der Hürdensprinter Tim Zessack in Rhede in Nordrhein-Westfalen an.

Mit einer Zeit von 49,54 Sekunden sicherte sich Thomas Pallauf im Vorlauf über 400 Meter den zweiten Platz hinter dem späteren deutschen Meister Niklas Müller. Als einer der vier zeitschnellsten Läufer hinter den jeweiligen Siegern der vier Vorläufe sicherte er sich dennoch die Teilnahme am A-Endlauf. Dort musste er sich letztlich allerdings in 50,32 Sekunden mit dem siebten Platz begnügen. Auf Bahn acht hatte der ehrgeizige Athlet versucht, das Rennen noch schneller anzugehen als im Vorlauf. Dann jedoch verließ ihn auf den letzten 100 Metern ein wenig die Kraft. Sein Saisonziel – die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft – hat Pallauf dennoch erreicht. Der U20-Bundestrainer hat den Athleten, der noch zum jüngeren Jahrgang der männlichen Jugend B zählt, für den D/C Kader für die 400 Meter-Distanz vorgeschlagen. Im September wird dann entschieden, ob er zugelassen wird oder nicht.

Auch Hürdensprinter Tim Zessack hat sein Saisonziel erreicht. Im Vorlauf über 110 Meter Hürden der männlichen Jugend A steigerte der 18-jährige Gymnasiast seine Bestleistung auf 14,78 Sekunden und qualifizierte sich damit für den Zwischenlauf. Dort allerdings hatte er einige Fehler und schied mit 15,06 Sekunden aus.

Wie schon in der Hallensaison reiste der U20 EM-Teilnehmer Maximilian Bayer als Medaillenkandidat nach Rhede. Im Vorlauf bestätigte er seine Favoritenrolle mit einer neuen persönlichen Bestleistung (14,00 Sekunden). Als zweitschnellster Hürdensprinter in den Vorläufen hatte er sich für den Zwischenlauf qualifiziert – musste aber wegen Krämpfen seinen Start absagen. Sprinterin Franzi Schmid verpasste mit für ihre Verhältnisse schlechten 25,62 Sekunden über die 200 Meter-Distanz nur knapp den Einzug in den B-Endlauf.