Geisenfeld
Fuchs und Brandl triumphieren

21.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:28 Uhr

Geisenfeld (PK) Die 8. Offene Geisenfelder Stadtmeisterschaft im Tennis, die vom 7. bis 10. September durchgeführt wurde, kann rundum als großer Erfolg gewertet werden. Mit 26 Herren und 17 Spielerinnen der Damenkonkurrenz, darunter auch sehr gute Leistungsklassen, waren die beiden Tableaus gut gefüllt.

Mit 13 Teilnehmern verteilt auf beide Konkurrenzen waren auch Spieler des TC Geisenfeld wieder gut vertreten, was die Turnierleitung um Christian Bauer und die Vereinsführung positiv zur Kenntnis nahmen. Wenn auch manchmal durch die Auslosung chancenlos, finden es viele Spieler auch als gewisse Pflicht als Geisenfelder in der Stadtmeisterschaft mitzuspielen - natürlich würde sich die Turnierleitung auch freuen, wenn sich auch weitere Teilnehmer aus Geisenfeld finden.

In der von allen Seiten viel gelobten und gut besetzten Damenkonkurrenz mit der an Position eins gesetzten Elke Höhn (TC Hahnbach/LK 6) und der auf Rang zwei gesetzten Spielerin Tina Brandl (TC Weiss-Blau Landshut/LK 7) waren zwei sehr gute Spielerinnen in Geisenfeld angetreten. Elke Höhn traf in allen Matches auf deutlich jüngere Gegnerinnen, wobei sie diese im Achtelfinale (Julia Deml, TC Grün-Rot Mainburg) und im Viertelfinale (Felicia Wipfler, TC Pfaffenhofen) deutlich besiegte. Im Halbfinale traf sie schließlich auf die erst 14-jährige Luisa Polak (TC Pfaffenhofen). Die Nachwuchsspielerin überraschte mit starker Technik und spielerischem Selbstverständnis und besiegte so die Favoritin klar mit 6:1 und 6:2. Im Finale traf sie auf Brandl, die sich souverän durchs Feld kämpfte und bis zum Finale lediglich sieben Spiele abgab. Auch im Finale setzte sich die Top-Spielerin durch ihre harten Grundlinienschläge und ihr hervorragendes Spielverständnis gegen ihre zehn Jahre jüngere Gegnerin klar mit 6:1 und 6:0 durch. Platz drei belegte kampflos Daniela Gröschel (MBB SG Manching).

Die Herrenkonkurrenz der Stadtmeisterschaften 2017 war durch die acht gesetzten Spieler (LK 4 bis LK 7) eine der besten Konkurrenzen der letzten Jahre. An dem hohen spielerischen Niveau hatten sowohl die Spieler als auch die Zuschauer ihre Freude. So kam es in der ersten Runde meist zu Favoritensiegen der gesetzten Spieler. Es war jedoch auch die ein oder andere Überraschung dabei. Sehr zur Freude des Tennisclub Geisenfeld setzte sich Sebastian Thoma (TC Geisenfeld/LK 17) in einem starken Match knapp mit 4:6, 6:2 und 10:8 gegen Robert Lamprecht (DRC Ingolstadt/LK 8) durch. Anschließend musste er sicher aber mit 0:6 und 1:6 gegen Titelverteidiger Alexander Fuchs (SpVgg Langenbruck/LK 4), konnte aber mit seiner eigenen Leistung zufrieden sein.

Die Halbfinalpartien zwischen Alexander Fuchs und Florian Dandl (TC Pfaffenhofen/LK 7) sowie Julian Gigl (TC Geisenfeld/LK 7) und Lukas Brandl (TC Weiss-Blau Landshut/LK 10) waren nun perfekt. Fuchs setzte sich in einem spannenden Match gegen Dandl mit 6:3 und 6:4. Im zweiten Halbfinale agierte Julian Gigl im ersten Satz sehr souverän, konnte diese Dominanz im zweiten Durchgang jedoch nicht halten, so dass es eine enge Partie wurde. Schließlich behielt Gigl auch aufgrund seiner hohen Laufbereitschaft die Oberhand. So stand es am Ende des Halbfinales 6:0 und 6:4 für den Geisenfelder, der nun erstmalig im Finale auf Titelverteidiger Alexander Fuchs traf.

Das Aufeinandertreffen von Dandl und Brandl im Spiel um Platz drei hatte Dandl im Griff, nach einer 6:3 und 3:1-Führung von Dandl musste Brandl auch noch wegen muskulärer Probleme im Schulterbereich das Spiel abrechen. Im Herrenfinale standen sich zwei bekannte und erfolgreiche Spieler des Tennislandkreises gegenüber. Gigl sicherte sich den ersten Satz mit 6:4, Fuch schlug aber im zweiten Satz mit einem 6:0-Erfolg zurück. Den Match-Tiebreak gewann Fuchs trotz eines zwischenzeitlichen 3:6-Rückstands mit 10:6 und sicherte sich den zweiten Titel in Folge. Bei der anschließenden Siegerehrung gab es von allen noch einmal dankende Worte und viel Lob für die Akteure, die noch zahlreich auf der Anlage waren. "Wir freuen uns auf ein Wiedersehen", betonte Turnierleiter Christian Bauer.