Pfaffenhofen
FSV mit personellen Sorgen

29.04.2016 | Stand 02.12.2020, 19:53 Uhr

Pfaffenhofen (sni) Für den FSV Pfaffenhofen geht es in der Fußball-Kreisliga 1 darum, im Heimspiel gegen Karlshuld entscheidende Zähler für den Klassenerhalt zu holen. Geisenfeld muss in Etting ran.

n Kreisliga 1

FSV Pfaffenhofen (7. Platz) - SV Karlshuld (8.), Sonntag, 15 Uhr: Wenn FSV-Trainer Jochen Niemann an die Hinrundenbegegnung mit dem SV Karlshuld denkt (1:1), erinnert er sich an eine packende Kreisligapartie. "Anfangs war es taktisch geprägt und wurde dann immer temporeicher - ein richtig gutes Spiel." Manuel Andre hatte die Pfaffenhofener früh in Führung gebracht. "Dann haben wir es leider verpasst, das zweite Tor nachzulegen." Sechs Gelbe, zwei Gelb-Rote und eine Rote Karte standen nach dem Abpfiff auf Spielberichtsbogen. Beide Trainer waren sich damals aber einig: "Zu Beginn hat der Schiedsrichter viel durchgehen lassen und dann für Nichtigkeiten Karten verteilt. Das Spiel war vielleicht taktisch intensiv, aber niemals ruppig oder unfair", ärgert sich Niemann noch immer.

Vor dem Rückspiel warnt der FSV-Trainer vor einem starken Gegner, der zuletzt unglücklich durch ein spätes Eigentor gegen den FC Hepberg verlor (0:1). Vor allem auf Patrick Palfy und Florian Walter müsste seine Mannschaft aufpassen. Personell hat der Coach noch einige Sorgen. Stürmer Florian Pöckl ist angeschlagen und konnte zuletzt nicht trainieren. Auch die Einsätze von Benedikt Geuá †enich (Grippe) und Heiko Juhra (Fußsohlenprellung) sind fraglich.

TSV Etting (2.) - FC Geisenfeld (10.), Sonntag, 15 Uhr: "Wenn mir jetzt jemand sagen würde, dass wir mit einem Punkt nach Hause fahren, dann würde ich das unterschreiben", erklärt Geisenfelds Trainer Frank Falkenburger. "In Etting gibt es in dieser Saison kaum etwas zu holen", weiß der Trainer um die starke Heimbilanz des Tabellenzweiten. In zehn Heimpartien schossen die Ettinger 27 Tore (Ligabestwert) und holten 19 Zähler. "Sie haben eine sehr starke Offensive und herausragende Spieler im Zentrum." Vor allem Mittelfeldmann Fabian Reichenberger hebt Falkenburger hervor. "Er ist für mich einer der besten Spieler der Liga. Wir müssen versuchen, ihn auszuschalten", gibt er die taktische Marschroute vor. Am vergangenen Spieltag setzte es für Etting ein überraschendes 0:6 beim Türkischen SV Ingolstadt. Die 2:3-Niederlage aus dem Hinspiel macht Falkenburger dabei nicht wirklich Mut. "Da waren wir eigentlich chancenlos."

Neben den Langzeitverletzten fällt auch Sebastian Friedrich aus. Dafür kann der Geisenfelder Coach wieder auf Lukas Kellermann bauen, der nach einer Weisheitszahn-OP in die Mannschaft zurückkehrt.