Pipinsried (htk) Der Bayernligist FC Pipinsried hat einen großen Schritt Richtung Regionalliga-Relegation getan. In einem kampfbetonten Match rangen die Gelb-Blauen die abstiegsbedrohte SpVgg Hankofen-Hailing mit 2:0 (0:0) nieder.
Eine Stunde lang hielt das Mauerwerk der Niederbayern, bis Arbnor Segashi mit einem Schuss aus 16 Metern den Türöffner spielte (60.). Der zweite Treffer ging auf das Konto von Joker Almir Hasanovic, auch wenn der Schiedsrichter als Torschützen Philip Grahammer eintrug. Der Mittelfeldmann hatte per Kopf eine Bogenlampe produziert, die Hankofen Schlussmann Mathias Loibl mit Mühe an die Unterkante der Querlatte lenken konnte, Hasanovic staubte ab (85.). Dem Treffer war eine strittige Szene vorausgegangen. In Erwartung eines Freistoßes von Emre Arik hatte sich eine Spielertraube am Gäste-Strafraumrand gebildet, in der Hankofens Verteidiger Robin Justvan plötzlich zu Boden sank. Die Niederbayern wollten eine Tätlichkeit von Hasanovic gesehen haben und forderten lautstark einen Platzverweis. Der Schiedsrichter erklärte jedoch: "Es gab eine Berührung, aber mehr nicht."
Der FCP hat als Dritter nun fünf Punkte Vorsprung vor dem Verfolger TSV Schwabmünchen, der in Heimstetten mit 1:5 unter die Räder kam.
FC Pipinsried: Reichlmayr - Liebsch (73. Hasanovic), Herzig, Achatz, Segashi - Grahammer, Hürzeler, Mitterhuber (79. Krammel) - Berger, Tosun, Arik. - Tore: 1:0 Segashi (60.), 2:0 Hasanovic (85.). - Schiedsrichter: Vinzent Pfister. - Zuschauer: 350.
