Wolnzach
Der Trend geht nach oben

Zweite Mannschaft der Wolnzacher Basketballer will in der Saisonschlussphase angreifen

24.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:36 Uhr

Zusammenhalt: Die Zweite Mannschaft des TSV Wolnzach hat sich im Lauf der Saison gesteigert, ist abgezockter geworden. - Foto: Urban

Wolnzach (mlu) Vier Spieltage stehen in der Basketball-Bezirksklasse Mitte für die zweite Mannschaft des TSV Wolnzach noch an. Zur Mitte der Rückrunde zeigt die Formkurve des Teams von Trainer Joe Thaler, das immer noch eine Chance auf eine Platzierung im oberen Tabellendrittel hat, nach oben.

Die TS Jahn München hat wie erwartet die Liga dominiert und sich frühzeitig mit einer Bilanz von 15:0-Siegen die Meisterschaft und den Aufstieg gesichert. Darüber hinaus bleibt die Bezirksklasse weiterhin spannend, alles scheint möglich. In der Hinrunde erkämpften sich die Aufsteiger aus der Hallertau eine Bilanz von 4:5 Siegen, in der Rückrunde stehen drei Siege und zwei Niederlagen auf dem Konto, wenn man das Rückrundenauftaktspiel vor Weihnachten gegen Jahn München mit ins Kalkül zieht. "Die Liga ist weiterhin nah beieinander", sagt Kapitän Sascha Steinbach. "Wir haben jetzt ein paar knappe Spiele gewonnen, die wir in der Hinrunde noch verloren haben. Wir sind ein bisschen abgezockter und haben gelernt, uns besser auf die sehr unterschiedlichen Schiedsrichter einzustellen."

Ein kurzer Überblick bestätigt diese Einschätzung. Nach der deutlichen Niederlage gegen den Tabellenführer Mitte Dezember (68:92) gab es nur noch knappe Spiele. Gegen den FC Bayern 4 gelang auswärts ein 74:66, beim Tabellenschlusslicht MTV München 2 (49:55) setzte es eine Niederlage. Darauf folgten zwei Siege in Folge, zuerst ein starkes 70:66 beim Tabellenzweiten MTV München 1, dann ein 70:67 gegen den MTSV Schwabing 4. Damit steht die Zweite Mannschaft der Wolnzacher mit einer ausgeglichenen Bilanz auf dem fünften von zehn Tabellenplätzen. In greifbarer Nähe befinden sich die Ränge zwei bis vier, auf denen drei Teams mit einer Bilanz von 9:6 stehen.

Gestalten die Wolnzacher ihr Restprogramm erfolgreich, ist theoretisch noch ein Vorstoß bis zum zweiten Platz möglich. Der Klassenerhalt sollte dem TSV bereits mit dem nächsten Sieg gesichert sein. Das Restprogramm im März hat es allerdings in sich: Es stehen noch Spiele gegen Freising 2, München Ost 3, Oberhaching 2 und 1860 München aus. Steinbach hofft, dass sich nach einer Krankheitswelle und Prüfungsphase der Studenten die Trainingsbeteiligung wieder stabilisiert. "Am Wochenende zu den Spielen hat sich das Team zusammengerissen und wir waren immer mit zehn oder mehr Spielern am Start, aber ansonsten geht es schon noch spielerisch auf und ab bei uns", kommentiert er die Leistungen der vergangenen Wochen.

Für den Saisonausklang wünscht sich der Kapitän, dass die Wolnzacher trotz einiger Dämpfer im Saisonverlauf die Spielzeit mit einem positiven Gefühl abschließen werden. "Ein noch besseres Verständnis für unsere Rollen entwickeln, besser zusammenwachsen und in Zukunft noch mehr das vorhandene Potenzial ausschöpfen - das wäre schön", so Steinbach.