Pfaffenhofen
Den Aufstieg im Visier

Fußball-A-Klasse 4: Der SV Geroldshausen kann bereits an diesem Wochenende Meister werden

27.05.2016 | Stand 02.12.2020, 19:45 Uhr

Bernhard Kohlhuber (rechts) hat mit dem SV Geroldshausen die Meisterschaft in der Fußball-A-Klasse 4 im Blick. Diese Chance hat der BC Uttenhofen mit Oliviu Marc (links) bereits vergeben. - Foto: Schneider

Pfaffenhofen (PK) Der Fußball-A-Klassist SV Geroldshausen könnte am Sonntag den Aufstieg feiern. Voraussetzung ist ein Heimsieg gegen Uttenhofen und ein Patzer des Verfolgers TSV Reichertshausen gegen die SpVgg Engelbrechtsmünster.

n A-Klasse 3

TSV Baar-Ebenhausen II (10. Platz) - TSV Unsernherrn (7.), Sonntag 13 Uhr: Nach dem Sieg im Nachholspiel gegen Ernsgaden (4:2) ist die Personallage in Baar-Ebenhausen wieder entspannter. Deshalb geht die Mannschaft von Trainer Alfred Sippl zuversichtlich in die Partie: "Wir werden uns nicht verstecken und auf Sieg spielen."

SV Oberstimm (14.) - TSV Pförring (3.), Sonntag 15 Uhr: Um die Minimalchance auf den Klassenerhalt zu wahren, braucht Oberstimm einen Sieg. Die Personallage ist aber vor allem in der Offensive extrem angespannt - die Mannschaft von Trainer Martin Westermeyer wird dennoch offensiv spielen: "Wir wollen und müssen gewinnen."

SV Ernsgaden (9.) - TSV Reichertshofen (2.), Sonntag 15 Uhr: Die Gäste träumen noch immer vom Titel und sehen Ernsgaden nicht als Stolperstein. Nach zuletzt guten Leistungen wird die Mannschaft offensiv auftreten: "Wir sind gut in Form und werden alles geben. Wir wollen Druck auf Ringsee ausüben", sagt TSV-Trainer Manuel Steiniger. Sein Gegenüber Andreas Tausch will den Favoriten mit einer kompakten Defensive und Kontern ärgern: "Wenn wir unsere bestmögliche Leistung abrufen, dann können wir Punkte mitnehmen."

MBB SG Manching (11.) - TV Vohburg (4.), Sonntag 15 Uhr: Auf fünf gesperrte oder verletzte Spieler muss Manching verzichten, im letzten Heimspiel der Saison will die Mannschaft den Fans dennoch drei Punkte schenken. "Wir würden gerne noch den neunten Tabellenplatz erreichen und wollen mit Pressing zum Erfolg kommen", so MBB-Abteilungsleiter Jürgen Lettenbauer. Sein Vohburger Kollege David Berger will mit einem Sieg noch den dritten Platz erobern: "Der Kader ist komplett und wir werden versuchen, Manching unser Spiel aufzuzwingen."

SG Haunwöhr/Ringsee (13.) - FC Rockolding (5.), Sonntag 15 Uhr: Die Gäste sind zwar der klare Favorit, für Haunwöhr geht es aber noch um den Klassenerhalt. Entsprechend offensiv schätzt FC-Trainer Thomas Thaleder den Gegner ein: "Wir werden Haunwöhr sicherlich nicht unterschätzen und wollen einige einstudierte Spielzüge ausprobieren."

FT Ringsee (1.) - TV Münchsmünster (8.), Sonntag 15 Uhr: Gegen den Tabellenführer wäre ein Sieg für Münchsmünster zwar eine große Überraschung, TV-Trainer Wolfgang Reichart hat aber den kompletten Kader zur Verfügung und ist zuversichtlich: "Wenn wir an die zuletzt gezeigte Leistung anknüpfen, ist ein Punkt möglich."

n A-Klasse 4

Top-Spiel: SV Geroldshausen (1.) - BC Uttenhofen (4.), Sonntag, 15 Uhr: Maximal zwei Hürden ist der SV Geroldshausen von der Meisterschaft entfernt, eine äußerst hohe muss am Sonntag überwunden werden. "Uttenhofen hat eine sehr starke Mannschaft mit klasse Einzelspielern", lobt SVG-Abteilungsleiter Florian Drexler. "Wir werden aber alles an Leidenschaft und Willen in die Waagschale werfen, um die Partie für uns zu entscheiden." Der BCU will dem Spitzenreiter aber natürlich ein Bein stellen. Robert Ziegler, der Sportliche Leiter des BCU, ist sich der Stärke des Gegners bewusst: "Klar ist es schade, dass wir aus dem Rennen um den Aufstieg sind. Aber wir wollen noch so viele Punkte wie möglich holen." Bis auf Florian Gmeiner sind alle Mann an Bord.

TSV Hohenwart II (13.) - HSV Rottenegg (3.), Sonntag, 15 Uhr: "Ein Punkt wäre für uns ein Riesenerfolg", sagt Hohenwarts Trainer Franz-Xaver Sedlmair. Personell sieht es beim TSV in der entscheidenden Phase aber weiterhin schlecht es, Sedlmair muss sogar den einen oder anderen Spieler für das Erste Team abstellen. Rottenegg will dagegen seinen dritten Platz verteidigen. "Die Hoffnung, dass Reichertshausen noch zweimal patzt, haben wir aufgegeben", sagt Trainer Christian Müller. Er erwartet einen extrem motivierten Gegner.

FSV Pfaffenhofen II (7.) - SpVgg Steinkirchen (11.), Sonntag, 13 Uhr: Der FSV Pfaffenhofen II bekommt es mit dem nächsten Team aus dem Keller zu tun. Gegen Fahlenbach und Engelbrechtsmünster fuhr der FSV zuletzt Siege ein. Personell sieht es besser aus, Mitchel Fischer und Daniel Bock sind wieder dabei. Spielertrainer Stefan Humbach wird seiner Mannschaft dagegen nicht helfen können, da er zuletzt von Beginn an im Kreisligateam auflief und somit gesperrt ist. Steinkirchen hat das vermeintlich einfachste Restprogramm der Abstiegskandidaten (Pfaffenhofen, Unterpindhart). Spielertrainer Gabriel Knobloch muss aber auf Alexander Karmann, Johannes Langenegger, Johannes Hartl und Alexander Schemitsch verzichten.

FC Geisenfeld II (5.) - SpVgg Langenbruck (8.), Sonntag, 13 Uhr: Einen schönen Abschluss möchte der FC Geisenfeld II seinen Fans im letzten Heimspiel bereiten. "Die Niederlage aus der Hinrunde haben wir nicht vergessen. Wir werden also alles daran setzen, noch mal einen Dreier zu holen", sagt Trainer Florian Stegmeier. Julian Kund wird wieder in der Ersten Mannschaft gebraucht, Christian Schmid fällt mit einem Außenbandriss aus, Michael Werther ist angeschlagen. Langenbruck hat die vergangenen drei Spiele verloren. "Wir wollen endlich mal wieder punkten", sagt daher Trainer Norbert Rindlbacher. Im Gegensatz zur 0:5-Klatsche gegen Reichertshausen kann er wieder auf einige Akteure zurückgreifen.

SV Niederlauterbach (14.) - ST Scheyern II (6.), Sonntag, 15 Uhr: Der SV Niederlauterbach bestreitet gegen den ST Scheyern II sein vorerst letztes Heimspiel in der A-Klasse. "Wir wollen uns gut präsentieren und die Saison sauber über die Bühne bringen", sagt Spielertrainer Stefan Hartl. In zwölf Heimspielen hat es für den SVN bisher zu keinem Sieg gereicht. Scheyerns Trainer Philipp Testera hat für die Saison noch zwei Ziele: "Wir wollen die 40-Punkte-Marke knacken und Platz sechs verteidigen", erklärt er.

FC Unterpindhart (9.) - SV Fahlenbach (10.), Sonntag, 15 Uhr: Fahlenbach und Steinkirchen hat der FC Unterpindhart noch vor der Brust - damit ist die Mannschaft von Martin Brenner ein entscheidender Faktor im Abstiegskampf. "Wir werden gegen beide Mannschaften Vollgas geben und versuchen, das Maximum rauszuholen. Alles andere wäre nicht sportlich", sagt der Spielertrainer. Falco Langschwager wird weiter fehlen. Fahlenbach hat in diesem Jahr erst fünf Punkte geholt, allesamt durch Unentschieden. Ein guter Zeitpunkt für den ersten Sieg 2016 wäre genau jetzt. "Es ist eigentlich unsere letzte Chance. Am letzten Spieltag geht es gegen Reichertshausen, das ist nicht unser Maßstab", sagt der Sportliche Leiter Daniel Feierle.

TSV Reichertshausen (2.) - SpVgg Engelbrechtsmünster (12.), Sonntag, 15 Uhr: Der TSV Reichertshausen hat mit Engelbrechtsmünster und Fahlenbach noch zwei Gegner aus dem Keller vor sich. "Mit einem Sieg haben wir Platz zwei schon mal sicher", sagt Abteilungsleiter Florian Kottmayr. Sollte Geroldshausen ausrutschen, könnte sogar noch mehr drin sein und der TSV würde seine überragende Rückrunde veredeln. "Wir müssen fokussiert bleiben", fordert Kottmayr.

Engelbrechtsmünsters Spielertrainer Tobias Schnepf sagt: "Wir wollen uns gut verkaufen, aber das ist ein dehnbarer Begriff. Reichertshausen ist wahnsinnig kompakt und vor allem konstant." Schnepf muss weiterhin elf verletzte Spieler ersetzen.

n A-Klasse 5

TSV Paunzhausen (3.) - SpVgg Attenkirchen (1.), Sonntag, 15 Uhr: Der TSV Paunzhausen hat den Meister zu Gast, Geschenke wird es für die Nummer eins der A-Klasse 5 aber sicher nicht geben. "Wir möchten uns im letzten Heimspiel natürlich mit einer guten Leistung von unseren Zuschauern verabschieden", sagt Paunzhausens Trainer Alexander Beck. Kurios: Der TSV hat zwei Spieltage vor Schluss als Tabellendritter nur fünf Punkte Vorsprung auf den vorletzten Platz.