Jetzendorf
Das Lazarett lichtet sich

Fußball-Bezirksligist TSV Jetzendorf hofft auf Rückkehrer

20.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:16 Uhr

Jetzendorf (PK) Langsam aber sicher geht es bergauf beim TSV Jetzendorf: Der Fußball-Bezirksligist erwartet in den nächsten Wochen einige verletzte Spieler zurück. Eventuell sind schon am Sonntag bei der SpVgg Kammerberg (14.30 Uhr) drei Leistungsträger wieder an Bord.

Die Zeit der Hiobsbotschaften scheint für den TSV vorbei zu sein: Bereits am vergangenen Spieltag konnte sich Markus Kurzhals früher als gedacht nach seinem Lungeneinriss zurückmelden. Grund: Kapitän Martin Schröder hatte sich verletzt und musste mit muskulären Problemen ausgewechselt werden - doch auch er könnte am Sonntag in Kammerberg wieder auflaufen. "Beide sind fußballerisch elementare Spieler für uns, sie sind tragende Säulen. Wenn sie fit sind, spielen sie", kündigt TSV-Trainer Tarik Sarisakal an. Auch Stürmer Armin Lange könnte am Sonntag wieder mit von der Partie sein. Der Angreifer hatte sich im ersten Spiel des Jahres am Knie verletzt, ist aber in der Vorwoche wieder ins Training zurückgekehrt. "Wir müssen abwarten", so Sarisakal. Mit Justin Byrnes und Wlad Beiz sind zudem zwei Spieler, die zuletzt aus beruflichen und privaten Gründen verhindert waren, einsatzbereit. Der TSV ist also für das Duell in Kammerberg gerüstet. "Wir wissen, dass sie tief stehen, destruktiv spielen und auf Konter lauern", so Sarisakal. Diese gelte es zu verhindern. Das Team soll immer wieder schnellstmöglich hinter den Ball kommen. Auf den TSV wartet wie im Hinspiel ein Geduldsspiel - damals unterlag Jetzendorf mit 0:2. "Wir müssen unsere Lehren daraus ziehen und zudem vorne unsere Chancen besser nutzen. Das war zuletzt das Manko", so Sarisakal. Möglichkeiten wurden herausgespielt, allein die Effektivität ging der Offensive ab.

Im Training habe er vor allem aber auf die Regeneration Wert gelegt: "Die vergangenen Wochen haben sehr viel Substanz gekostet, weil immer die gleichen spielen mussten. Einige Spieler hätten eine Pause nötig, um mental wieder frischer zu werden." Deshalb ist Sarisakal auch froh um personelle Alternativen: "Wenn ich rotieren kann, dann mache ich das auch."

Ersetzen muss Sarisakal seinen Torjäger Marian Knecht (20 Tore), der in der Vorwoche gegen Moosinning nach einer Diskussion mit dem Linienrichter die Rote Karte gesehen hatte - zum bereits vierten Mal diese Saison. "Er muss daraus lernen. Ich erwarte von ihm auch eine Leistungssteigerung. Wenn er spielt, ist er da, das ist klar." Sarisakal fordert Besserung vom Stürmer, der für ein Spiel gesperrt ist: "Er muss es mental auf die Reihe kriegen und die negativen Erlebnisse der vergangenen Wochen ausschalten. Dann ist er unheimlich wichtig für uns."