Pfaffenhofen
BC Uttenhofen spielt Relegation

2:1-Erfolg in der Fußball-A-Klasse 4 beim FC Unterpindhart – Konkurrent SV Geroldshausen gewinnt deutlich

26.05.2014 | Stand 02.12.2020, 22:39 Uhr

Roman Kronawitter (vorn) besiegte mit dem SV Geroldshausen zwar Manuel Maute und Meister MTV Pfaffenhofen mit 4:0. Am Ende blieb aber nur Platz drei in der Fußball-A-Klasse 4 - Foto: Schneider

Pfaffenhofen (PK) Der BC Uttenhofen hat sich durch ein knappes 2:1 beim FC Unterpindhart den zweiten Tabellenplatz in der Fußball-A-Klasse 4 gesichert und trifft jetzt in der Relegation am Sonntag (17.30 Uhr) in Pörnbach auf den Kreisklassisten SV Zuchering.

n A-Klasse 3

TSV Baar-Ebenhausen II - SV Haunwöhr 0:2 (0:0): Im verschobenen Freitagsspiel verlor der TSV durch die Tore von Hermilo Gonzales Nava (48.) und Christian Seidl (84.). Trainer Alfred Sippl: „Durch mangelnde Einstellung haben wir verdient verloren.“

SV Ingolstadt-Hundszell - TSV Baar-Ebenhausen II 2:0 (1:0): Nichts wurde es mit den angestrebten Siegen in den beiden letzten Rückrundenspielen. Alfred Sippl nahm es gelassen: „Die Zweite Mannschaft hat ihr Saisonziel, zwischen Platz vier und neun zu landen, nicht erreicht. Wir hatten viele Verletzte und mussten oft Spieler an die Erste abgeben. Wichtig ist, dass diese aufgestiegen ist und wir den Klassenerhalt geschafft haben“, betont er.

Mit dem spielerischen und läuferischen Einsatz am Sonntag war Sippl zufrieden: „Das war um hundert Prozent besser als gegen Haunwöhr.“ Durch zwei individuelle Fehler verlor das Team dennoch. Für Hundszell trafen Matthias Marberger (15.) und Tobias Sebald (82.).

SV Menning - SV Dolling 0:1 (0:1): Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr. Deshalb war das spielerische Niveau auch nicht sonderlich hoch. Für Dolling traf Christoph Bauer in der 38. Minute. Zwei Elfmeter konnten die Gäste nicht verwandeln. Mennings Trainer Maikl Winter sagte zum Spiel: „Die Luft war raus. Positiv ist, dass sich kein Spieler verletzt hat. Wir werden in der nächsten Saison in der B-Klasse wieder angreifen und hoffentlich oben mitspielen.“

FC Rockolding - TV Vohburg 3:2 (1:2): Die erste Halbzeit war ausgeglichen. Rockolding ging durch Andreas Riess in Führung (25.). Vohburgs Benjamin Schaller traf zum Ausgleich (28.) und Christian Limmer erzielte kurz darauf die Gästeführung (32.). In der Pause hatten sich die Platzherren noch mal etwas vorgenommen. Matthias Kratzer war es dann, der durch seine Tore (52./79.) den Sieg für den FC besorgte. Michael Wala war zufrieden: „Wir sind sehr glücklich über den vierten Tabellenplatz. Wir gratulieren Vohburg natürlich zum Aufstieg.“ Sein Gegenüber Erhard Kaiser bemerkte, dass ein Unentschieden in diesem Spiel drin gewesen wäre.

SV Irsching-Knodorf - FC Ringsee 9:1 (4:0): Mit dem deutlichen Sieg hat der SVI seinen dritten Tabellenplatz untermauert. „Das Ergebnis ist vielleicht etwas zu hoch ausgefallen“, sagte Trainer Markus Mayr. „Es war eine einseitige Geschichte, nach den vier Toren in der ersten halben Stunde hat Ringsee aufgegeben.“ Für die Gastgeber trafen drei Spieler jeweils dreimal. Erfolgreich waren Michael Amann (17./27./75.), Philipp Lederer (21./28./58) und Marco König (63./65./77.). Den zwischenzeitlichen Ehrentreffer erzielte Numun Ünlü (47.).

 

n A-Klasse 4

Topspiel: SV Geroldshausen - MTV Pfaffenhofen 4:0 (1:0): Knapp 120 Sekunden waren absolviert, da jubelte der SVG zum ersten Mal. Daniel Petz hatte die Platzherren in Führung gebracht. Bei einem Geroldshausener Sieg und einer Niederlage des Zweitplatzierten BC Uttenhofen, hätte es die Mannschaft von Naim Vitija in die Aufstiegs-Relegation geschafft.

Auch im zweiten Durchgang machten die Platzherren Tempo. Roman Kronawitter (52.) und Max Weichselbaumer (84.) erhöhten auf 3:0. Zum Abschluss durfte Vitija, der den Verein verlässt, noch einen Strafstoß schießen und verwandelte zum 4:0. „Meine Spieler waren müde“, resümierte MTV-Spielertrainer Dominic Wagner. „Wir waren läuferisch und gedanklich immer zwei, drei Schritte zu langsam.“

TSV Reichertshofen - DJK Winden 9:1 (4:0): Einen versöhnlichen Abschluss feierte die Truppe von TSV-Spielertrainer Daniel Kastl. Die DJK Winden, die seit dem vergangenen Spieltag bereits als Absteiger feststand, hatte nicht viel entgegenzusetzen. Dominik Schiechl war mit vier Treffern der entscheidende Mann des Spiels (3./23./50./63.). Zudem trafen Johannes Wallner (6.), Dennis Feuerlein (42.), Albert Weinzierl (53.), Ludwig Schmid (56.) und Thomas Schweiger (60.). „Jeder Schuss war ein Treffer“, erklärte Windens Mario Veits, der den Windener Treffer von Maximilian Dichtl vorbereitete. „Lieber verlieren wir 1:9 als 0:1, dafür ohne Verletzte.“

TSV Hohenwart II - FC Geisenfeld II 4:3 (1:1): „Wir haben uns das verdient“, freute sich Hohenwarts Coach Marcus Pöltl über den erfolgreichen Saisonabschluss. Nach einer fragwürdigen Elfmeterentscheidung traf Michael Hörmann zum 1:0 (17.). Geisenfelds Oliver Ploch erzielte aber in der 34. Minute den Ausgleich. Auch nach der erneuten TSV-Führung durch Thomas Stegmeier (47.) glich Ploch aus (49.). Eine passende Antwort auf die Treffer von Robert Pfab (57.) und Aman Fadiri (65.) hatte der FCG dann nicht mehr. Andreas Klaus (67.) konnte zwar noch einmal auf 3:4 verkürzen, aber am Ende reichte es nicht zum Punktgewinn. Zudem kassierte Geisenfelds Albert Tischer noch die Gelb-Rote Karte. „Wir haben alles gegeben und verdient gewonnen“, analysierte Pöltl.

ST Scheyern II - SpVgg Engelbrechtsmünster 3:3 (1:1): Lange Zeit sah es so aus, als könnte die SpVgg mit einem Sieg den SV Fahlenbach im Kampf um den Abstieg noch einmal unter Druck setzen. Doch Luca Seepe erzielte kurz vor dem Abpfiff den 3:3-Ausgleich und kassierte für seinen Jubel Gelb-Rot. „Wir haben grundlegende Fehler gemacht. Dieses Mal waren wir einfach zu naiv“, ärgerte sich SpVgg-Vorsitzender Gerhard Gut. „Das war ein Spiegelbild der gesamten Saison. Siebenmal haben wir in der letzten Minute noch Punkte abgegeben.“ Johann Höfl-schweiger (7./49.) und Afrim Fetahu (65.) hatten Engelbrechtsmünster dreimal in Führung gebracht. Für Scheyern trafen noch Stefan Sterr (16.) und Andreas Wittmann (61.). „Wir waren nicht so auf der Höhe“, lautete das Fazit von Scheyerns Trainer Philipp Testera. „Wir wissen, dass wir es besser können.“

FC Unterpindhart - BC Uttenhofen 1:2 (0:0): „Es war ein sehr hartes Stück Arbeit“, zeigte sich Uttenhofens Spielleiter Robert Ziegler am Ende erleichtert. Die Platzherren agierten sehr defensiv und verteidigten kompakt. Der BCU startete Angriff um Angriff und wurde in der 55. Minute belohnt. Roberto Winkler hatte zur umjubelten Führung getroffen.

Die Freude währte aber nicht lange. Thomas Gröber traf nur wenig später zum Ausgleich. „Wir haben es versäumt, den Sack früher zuzumachen“, ärgerte sich Ziegler. In einer hitzigen Schlussphase warf Uttenhofen noch einmal alles nach vorne und Roberto Winkler schoss den 2:1-Siegtreffer in der 84. Minute. „Ein Punkt wäre drin gewesen. Aber Uttenhofen hatte eben das Quäntchen mehr Glück“, fasste Unterpindharts Georg Denk das Spiel zusammen. Mit diesem Sieg wird der BC Uttenhofen in der Relegation um den Aufstieg in die Kreisklasse spielen.

FC Tegernbach - SpVgg Langenbruck 1:3 (1:2): Ein früher Doppelschlag stellte die Weichen schnell auf Auswärtssieg. Andreas Thiel (4.) und Markus Volnhals (12.) erzielten die frühe 2:0-Gästeführung. In der Folge fand aber auch die Mannschaft von Tegernbachs Spielertrainer Michael Bergmaier ins Spiel. Der Treffer von Maximilian Wallner (37.) brachte die Gastgeber endgültig zurück. In einer ausgeglichenen zweiten Hälfte gelang Manuel Kellerer in der 73. Minute der Treffer zum 3:1.

SV Fahlenbach - HSV Rottenegg 1:2 (0:0): „Der Sieg war letztlich verdient“, gestand Fahlenbachs Daniel Feierle. „Rottenegg war einfach einen Tick aggressiver und wir haben unsere Chancen nicht genutzt.“ Nach einem torlosen ersten Durchgang trafen Johann Wallner (60.) und Dominik Moreis (67.) für den HSV. „Nach dem Konter zum 1:2 ist es noch einmal ein bisschen hektisch geworden“, erklärte Rotteneggs Günter Maier. Dem Treffer von Karl Janusch (76.) folgte jedoch kein weiterer. Maier freute sich über einen gelungenen Saisonabschluss und Feierle durfte, trotz der Niederlage den Klassenerhalt feiern.

 

n A-Klasse 5

TSV Paunzhausen - SpVgg Steinkirchen 3:1 (1:0): Die Truppe von Paunzhausens Spielertrainer Alexander Beck präsentierte sich meisterlich. Nici Geier (10.), Philipp Böhm (71.) und Thomas Grimm (81.) trafen für den TSV. Danilo Kirchner hatte den zwischenzeitlichen Ausgleich besorgt (55.). „Es war eine ausgeglichene Partie. Am Ende hat es für uns nicht gereicht“, resümierte SpVgg-Spielertrainer Bernhard Neufeld hinsichtlich der 1:9-Hinspielniederlage. Beck sprach von einem verdienten Sieg und einem schönen Saisonabschluss.

TSV Wolnzach II - SV Hohenkammer 1:3 (1:1): Wie so oft spielten die Wolnzacher eine gute erste Hälfte. Ferdinand Els brachte den TSV sogar früh in Führung (14.). Mit dem Halbzeitpfiff erzielte aber Adem Tiryaki das 1:1. Adem Tiryaki (56.) und Dominik Rottenkolber (70.) erzielten die Treffer zwei und drei für die Gäste.

TSV Au II - FC Schweitenkirchen II 2:0 (1:0): „Bis auf das Ergebnis war es ein schöner Abschluss“, war Schweitenkirchens Baris Basaran zufrieden. „Wir haben offensiv gut gepresst und den Ball schön laufen lassen.“ Doch viele gute Chancen ließ der FCS liegen und wurde doppelt ausgekontert. Martin Sebald (40.) und Christoph Schromm (53.) waren für die Platzherren erfolgreich. „Vor dem 0:2 hätten wir den Ausgleich machen müssen“, haderte Basaran.

SV Ilmmünster - SC Tegernbach 3:3 (1:1): Markus Leibl, Spielertrainer des SV Ilmmünster, fiel ein Stein vom Herzen. Mit diesem Unentschieden sicherte der SVI den Klassenerhalt. „Das war ein hartes Stück Arbeit – unglaublich“, sagte Leibl. Andreas Kellner erzielte in der 27. Minute das 0:1. Die Freude, dass durch Tore von Markus Rudnitzky (34.) und Nils Grote (59.) das Spiel bereits gedreht war, währte aber nicht lange. Innerhalb weniger Sekunden stellten Severin Kolmeder (62.) und Daniel Hanke (63.) den Spielverlauf auf den Kopf. „Ich habe immer gesagt, dass der Fleißige irgendwann auch belohnt wird“, freute sich Leibl über den erneuten Ausgleich durch Julian Karmann (78.). „Wir können stolz darauf sein – überragend.“