Berg im Gau (cbo) Die sportliche Zukunft von Marcel Kappelmaier (Bild) ist seit Kurzem geklärt. Der Noch-Spielertrainer des BSV Berg im Gau, der mit seinem Team derzeit um den Klassenerhalt in der Fußball-Kreisliga Ost kämpft, wird in der kommenden Spielzeit das Trikot des SV Manching tragen - und zwar nur als Spieler.
Schon in der vergangenen Saison wäre Kappelmaier beinahe beim aktuellen Tabellenführer der Bezirksliga Oberbayern Nord gelandet. "Es hatte schon damals gute Gespräche gegeben, aber ich habe mich dann doch dafür entschieden, als Spielertrainer in Berg im Gau weiterzumachen", erzählt der 26-Jährige. Nachdem im Spätherbst 2016 klar war, dass die Liaison zwischen dem ehemaligen Drittligaprofi und dem BSV im Sommer 2017 enden wird, haben die Manchinger durch Sportleiter Cenker Oguz erneut Kontakt zu Kappelmaier aufgenommen. "Und die Gespräche sind erneut sehr angenehm sowie gut verlaufen", sagt der baldige SVM-Akteur. Dass es auch andere Angebote für den Ex-Fußballer der SpVgg Unterhaching sowie des TSV 1860 München gab, verwundert irgendwie nicht. "Ich hätte sowohl als Spielertrainer bei anderen Vereinen als auch nur als reiner Spieler tätig sein können", verrät Kappelmaier. Warum dann der Schritt zum vermutlich baldigen Landesligisten? "Ganz einfach, das Komplettpaket passt einfach super", so die Antwort des 26-Jährigen: "Der SVM besitzt eine sehr junge, technisch starke Truppe. Ich bin zwar noch kein alter Hase, habe aber schon einige Erfahrung und glaube, dass ich dem Team weiterhelfen kann." Dazu komme eben die sportliche Perspektive. "Die Landesliga reizt mich nochmals. Und ich hoffe jetzt ganz einfach, dass mein neuer Verein seine derzeit hervorragende Ausgangslage nicht noch verspielt."
Mit fünf Zählern Vorsprung führt der SVM die Bezirksligatabelle an und darf sogar noch ein Match mehr bestreiten als sein ärgster Verfolger, der TSV Jetzendorf. Was wäre jedoch, wenn Manching doch noch völlig überraschend im Sommer den Aufstieg verpassen sollte? "Ich habe meine Zusage unabhängig von der Ligazugehörigkeit gegeben", erzählt Kappelmaier.
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