Ingolstadt
Stressige Feiertage

Bezirksliga: FC Hitzhofen/Oberzell ist an Ostern gleich zweimal im Einsatz – Sturmtief "Niklas" beschädigt Tor

01.04.2015 | Stand 02.12.2020, 21:28 Uhr

Ein umgestürzter Baum ließ ein Tor auf dem Hitzhofener Sportplatz einknicken. Die Partie am Ostermontag gegen den TSV Jetzendorf findet aber dennoch statt. - Foto: Pauleser

Ingolstadt (DK) Ein Doppelspieltag am Osterwochenende steht dem FC Hitzhofen/Oberzell in der Bezirksliga Oberbayern Nord bevor. Am Samstag (18.30 Uhr) ist der Tabellenvorletzte bei der TSV Eintracht Karlsfeld zu Gast, am Ostermontag (15 Uhr) wird die ausgefallene Partie des 20. Spieltages gegen den TSV Jetzendorf nachgeholt. Die Partie kann trotz eines durch das Sturmtief „Niklas“ zerstörten Tores stattfinden, wie Hitzhofens Pressesprecher Alfred Nuber am Mittwoch versicherte.

TSV Eintracht Karlsfeld - FC Hitzhofen/Oberzell (Samstag, 18.30 Uhr): „Gegen Rohrbach beim 0:4 waren wir chancenlos. Aber auf das Spiel gegen Erding können wir aufbauen“, sagt Alfred Nuber. Der Hitzhofener Pressesprecher berichtete nach dem 1:1, dass die Moral stimmt und das Team nach wie vor intakt ist. „Die Mannschaft hat sich noch am vergangenen Wochenende in der Kabine vorgenommen, die verlorenen Punkte nun eben in Karlsfeld zu holen.“ Die Sieglos-Serie von neun Spielen ohne Erfolg und auch der Auswärtsfluch – im bisherigen Saisonverlauf gelang noch kein dreifacher Punktgewinn auf fremdem Platz – soll endlich beendet werden. Allerdings wird das alles andere als ein Osterspaziergang, denn die Karlsfelder belegen mit 37 Punkten den vierten Platz.

SV Karlshuld - SV Lohhof (Samstag, 15 Uhr): Erst ein Sieg gelang den Karlshuldern unter der Führung von Spielertrainer Den Lovric. „Gegen Manching und Feldmoching hat aber auch keiner wirklich erwartet, dass wir gewinnen“, sagt der 25-Jährige. Ärgerlich sei deshalb nur das torlose Unentschieden gegen den SC Inhauser Moos. Mit einer Punkteteilung gegen den SV Lohhof, der mit 24 Punkten vier Zähler mehr hat und auf dem zwölften Platz rangiert, will und kann sich Lovric nicht zufriedengeben. „Wenn wir nicht absteigen wollen, dann muss man so ein Spiel gegen einen direkten Konkurrenten gewinnen.“ Dass ihn dabei Personalsorgen plagen, lässt er außer Acht. „Egal wer spielt“, sagt Lovric, der mit Verdacht auf einen Außenbandriss ausfällt, „die drei Punkte müssen in Karlshuld bleiben.“ Zudem ist Ralph Schuster wegen einer Rotsperre zum Zuschauen verdammt.

FC Moosinning – SV Manching (Samstag, 15 Uhr): 0:1 gegen den SV Nord Lerchenau, 2:2 gegen den ESV München und am vergangenen Wochenende das blamable 0:3 gegen Schlusslicht SC Inhauser Moos: Der FC Moosinning hat den Start in die Restrunde gründlich verpatzt und sich somit mit eingeplanten Siegen gegen vermeintlich schwächere Gegner noch nicht aller Abstiegssorgen entledigt. „Auch wir stehen unter Druck und müssen unbedingt gewinnen. Das habe ich der Mannschaft auch in aller Deutlichkeit erklärt“, sagt Manchings Trainer Torsten Holm. Einen Ausrutscher wie zuletzt beim 1:1 gegen den SV Sulzemoos dürfe sich sein Team im Meisterschaftskampf nicht mehr erlauben. „Wir wissen, was uns dort erwartet und werden hoch konzentriert in die Partie gehen. Denn auch Moosinning hat etwas gutzumachen“, so Holm weiter. Während Marco Bertic mit einem Faserriss sicher ausfällt, steht hinter den Einsätzen von Torhüter Thomas Geisler (Grippe), Hugo Lopes (Kniebeschwerden) und Bernd Geiß (Oberschenkelprobleme) ein Fragezeichen.

Weiter spielen: Samstag: TSV Rohrbach - ESV München (14 Uhr), SpVgg Kammerberg - SV Dornach (14.30 Uhr), TSV Erding - SV Nord Lerchenau, SV Sulzemoos - SpVgg Feldmoching, TSV Jetzendorf - SC Inhauser Moos (alle 15 Uhr).