Eichstätt (dno/vk) Personelle Probleme plagen Eichstätts Trainer Markus Mattes vor dem heutigen Spiel bei der U 21 des Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Benjamin Schmidramsl musste am vergangenen Freitag verletzt vom Platz, Innenverteidiger Maximilian Eberwein steht ebenfalls nicht zur Verfügung.
Die Partie des dritten Spieltages der Regionalliga Bayern wird heute Abend um 19 Uhr angepfiffen.
"Es schaut nicht gut aus. Benni hat einen Schlag auf den Knöchel bekommen", sagte Mattes. Eine genaue Diagnose ergab gestern, dass es sich bei der Verletzung nur um eine starke Stauchung des Fußwurzelknochens handelt. "Es ist nichts gerissen oder gebrochen", gab Schmidramsl Entwarnung. Wann er wieder auf dem Platz stehen kann, ist allerdings völlig unklar.
Unabhängig davon wird der VfB-Coach die Abwehrkette umbauen müssen, da er den 1,88 Meter großen Innenverteidiger Eberwein ebenfalls nicht aufbieten kann. Nach dem Club-Spiel kehrt der beim FC Bayern in der Jugend ausgebildete Akteur in den Kader zurück, ehe er sich aufgrund eines Auslandsaufenthaltes von August bis Winter von der Mannschaft verabschieden wird. Deswegen ist der VfB noch immer auf der Suche nach einem Ersatz.
Der Spieltag unter der Woche stellt die Eichstätter erneut vor eine große Herausforderung. Allerdings vor eine nicht ganz so große wie noch am vergangenen Freitag, als sich der VfB-Tross bereits um 13.45 Uhr zum Auswärtsspiel nach Schweinfurt aufmachen musste. Die berufstätigen Fußballer mussten alle frühzeitig Feierabend machen. Nach Nürnberg wiederum ist die Anreisezeit überschaubar, manche Spieler können auf halber Strecke zusteigen oder gleich selbst mit dem Auto fahren.
Die Eichstätter sind unterdessen trotzdem guter Dinge und sehnen den ersten Regionalliga-Sieg der Vereinsgeschichte herbei. "Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass wir in Nürnberg gewinnen", sagt Mattes - und meint auch ein wenig euphorisch: "Es ist auf jeden Fall auch nicht leicht, uns zu schlagen."
Einen Rückschlag gab es für den VfB aber noch: Das Sportamt Ingolstadt hat die Bitte des Klubs abgelehnt, für das Spiel gegen 1860 München in das ESV-Stadion auszuweichen zu können. Der VfB will nochmals das Gespräch mit dem Sportamt und der Polizei suchen.
